Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Erkundung des Lebens von Timothy Leary anhand einer Sammlung seiner persönlichen Dokumente, Notizen und Korrespondenz mit Einblicken in die Gegenkulturbewegungen der 1960er Jahre.
Vorteile:Es ist gut recherchiert und unterhaltsam, mit vielen bisher unveröffentlichten Fotos und Anekdoten. Es bietet eine neue Perspektive, eine gute Einführung in Learys Einfluss und zeigt sein umfangreiches Archivmaterial. Viele Rezensenten schätzten den fesselnden Schreibstil und die Fähigkeit des Buches, bei heutigen Lesern Anklang zu finden.
Nachteile:Einige Leser empfanden den Mangel an kritischen Kommentaren als Nachteil, da das Buch in erster Linie Archivmaterial ohne tiefere Analyse präsentiert. Außerdem wurde erwähnt, dass die Lektüre über die Drogenerfahrungen anderer eintönig werden könnte und dass das Buch nicht als traditionelle Biografie geeignet sei.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Timothy Leary Project: Inside the Great Counterculture Experiment
Die erste Sammlung ausgewählter Papiere und Korrespondenz von Timothy Leary (1920-1996) öffnet ein Fenster zu den Ideen, die die Gegenkultur der 1960er Jahre inspirierten, und zu der Faszination für LSD, die bis in die Gegenwart reicht.
Leary, der Mann, der den Satz „turn on, tune in, drop out“ prägte, kultivierte Interessen, die von Experimenten mit Halluzinogenen über soziale Veränderungen und Gesetzesreformen bis hin zu Mystik und Spiritualität reichten, mit der Leidenschaft, herauszufinden, was jenseits unseres Bewusstseins liegt. Durch Learys Aufzeichnungen lernt der Leser Schlüsselfiguren wie Allen Ginsberg, William S.
Burroughs, Ken Kesey, Marshall McLuhan, Aldous Huxley, John Lennon und Yoko Ono sowie Carl Sagan kennen. Die Autorin Jennifer Ulrich ordnet dieses reichhaltige Material in eine kommentierte Erzählung von Learys abenteuerlichem Leben ein, einer epischen Suche, die die amerikanische Kultur nachhaltig beeinflusst hat.