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The Trauma of Shame and the Making of the Self
Scham beeinflusst unser Denken und Handeln stärker als viele andere Emotionen. Als Bestrafung für schlechtes Verhalten wirkt Scham als Anreiz für uns, uns sozialverträglich zu verhalten.
Als gängige Methode zur Verhaltensregulierung bei Kindern ist Scham bei weitem eines der am weitesten verbreiteten Sozialisationsmittel. Viele unserer hartnäckigen, strafenden und kritischen Gefühle uns selbst gegenüber gehen auf Demütigungen in der frühen Kindheit zurück, selbst wenn wir uns nicht an die konkreten Ereignisse erinnern, die sie ausgelöst haben. Wir alle erleben zwar von Zeit zu Zeit Scham, aber wenn Scham toxisch wird, kann sie eine zentrale Rolle für unsere lebenslange Entwicklung und unser Funktionieren spielen.
Im schlimmsten Fall kann Scham zu einem verheerenden Angriff auf die eigene Persönlichkeit und zu einer Bedrohung der Integrität des Selbst werden. Es gibt viele Bücher über Scham und den Prozess der Heilung, aber nur wenige, die speziell aus der Perspektive der psychodynamischen Tiefenpsychologie geschrieben wurden.
The Trauma of Shame and The Making of the Self soll einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Shelley Stokes, PhD, und Sherron Lewis, LMFT Autoren von Letting Go and Taking the Chance to be Real (Lewis und Stokes 2017)