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South Sudan's Injustice System: Law and Activism on the Frontline
Der Südsudan, der 2011 inmitten einer Welle des Optimismus gegründet wurde, ist seitdem in Gewalt und Konflikte abgerutscht. Doch selbst angesichts des eskalierenden Bürgerkriegs kämpfen die Menschen im Land weiter für Gerechtigkeit, trotz einer weit verbreiteten Kultur der Korruption und Straflosigkeit.
Auf der Grundlage umfangreicher neuer Recherchen untersucht Rachel Ibreck die Erfahrungen der Menschen, die sich im noch jungen Justizsystem des Südsudan zurechtfinden müssen, sowie die mutigen Bemühungen von Anwälten, Aktivisten und einfachen Bürgern, ihre Rechte durchzusetzen und die Regierung zur Rechenschaft zu ziehen. Dabei zeigen die Autoren auf, wie sich die Justiz in den verschiedensten Bereichen abspielt, von Flüchtlingslagern bis hin zu ländlichen Häuptlingsgerichten, und in Fällen, die von kommunalen Landstreitigkeiten bis hin zum turbulenten Friedensprozess des Landes reichen.
Das Buch basiert auf einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit südsudanesischen Aktivisten und Juristen und zeigt, wie wichtig es ist, mit und nicht nur über die vom Konflikt Betroffenen zu forschen. Im Grunde ist dies eine Geschichte der Menschen im Südsudan - was in diesem unruhigen Land funktioniert, ist das, was die Menschen für sich selbst tun.