Bewertung:

Das Buch bietet einen lebendigen und leicht zugänglichen Überblick über die Persönlichkeiten und den historischen Kontext des berühmten „Unsterblichen Dinners“, das von Benjamin Haydon ausgerichtet wurde. Es verwebt die Leben bedeutender Persönlichkeiten wie Keats, Wordsworth und Lamb und bietet einen umfassenden Überblick über die Epoche der Romantik. Während das Buch für seinen fesselnden Schreibstil und die detaillierten Charakterdarstellungen gelobt wird, sind einige Leser der Meinung, dass es sich zu weit vom eigentlichen Dinner entfernt und es ihm an Tiefe mangelt, um die ganze Erfahrung der Zusammenkunft zu vermitteln.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ bietet lebendige Charakterdarstellungen
⬤ originelle Herangehensweise an historische Erzählungen
⬤ unterhaltsam für Fans englischer Poesie und Literatur
⬤ informativ mit einer guten Balance an Details
⬤ das Dinner dient als einzigartige Linse, durch die man die Ära erkunden kann.
⬤ Das Buch könnte sich zu sehr von der Fokussierung auf das Unsterbliche Dinner entfernen
⬤ einige Leser fanden, dass es sich eher wie eine Rezitation der Sozialgeschichte anfühlte, als eine intime Darstellung des Ereignisses
⬤ sich wiederholende Zitate und Passagen
⬤ einige fanden, dass es die emotionale Tiefe der Erfahrungen der Charaktere vermissen ließ.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The Immortal Dinner: A Famous Evening of Genius and Laughter in Literary London, 1817
Am 28. Dezember 1817 gab der exzentrische Maler B.
R. Haydon in seinem Malzimmer in London eine berühmte Dinnerparty. Er lud unter anderem drei der größten Literaten seiner Zeit ein: die Dichter John Keats und William Wordsworth sowie den Essayisten und Witzbold Charles Lamb.
Im Laufe eines langen Winterabends trugen die Gäste Gedichte vor, unterhielten sich angeregt und trieben Späße, die so brillant und witzig waren, dass die Party als "Immortal Dinner" bekannt wurde. Penelope Hughes-Hallett zelebriert diese einzigartige Zusammenkunft, indem sie die illustren Gäste vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels lebendig werden lässt.
Nur zwei Jahre nach Waterloo befand sich die literarische Londoner Gesellschaft in einer außergewöhnlichen Hochphase: Die Kontroverse um die Elgin Marbles tobte noch immer; Mrs. Siddons führte Lady Macbeth in ihrem Salon vor einem erlesenen Publikum auf; Joseph Ritchie, ein junger Arzt und angehender Dichter, bereitete sich darauf vor, mit einem Exemplar von Keats in der Tasche den Niger zu erkunden. The Immortal Dinner bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben und Denken dieser literarischen Elite an einem Wendepunkt der englischen Gesellschaft.
Es fängt diese seltenen Geister wieder ein und verwendet viele ihrer eigenen Worte aus Briefen und Tagebüchern. Mit 75 Schwarz-Weiß-Abbildungen und 2 Karten.