Das Unsterbliche: Schmerz, Verletzlichkeit, Sterblichkeit, Medizin, Kunst, Zeit, Träume, Daten, Erschöpfung, Krebs und Pflege

Bewertung:   (4,3 von 5)

Das Unsterbliche: Schmerz, Verletzlichkeit, Sterblichkeit, Medizin, Kunst, Zeit, Träume, Daten, Erschöpfung, Krebs und Pflege (Anne Boyer)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine tiefgründige und poetische Reflexion über die Erfahrung von Krebs, insbesondere Brustkrebs, durch die Linse der persönlichen Reise der Autorin. Es zeichnet sich durch eine komplizierte Prosa aus, die konventionelle Erzählungen über Krankheit in Frage stellt und sich auf die emotionalen, politischen und gesellschaftlichen Aspekte der Krebsbehandlung konzentriert. Während viele Leser den Tiefgang, die Eloquenz und die aufschlussreichen Kommentare loben, finden andere das Buch dicht und für diejenigen, die sich derzeit in Behandlung befinden, unpraktisch.

Vorteile:

** Exquisite und poetische Prosa, die tiefe Einblicke in die Krebserfahrung gewährt. ** Hinterfragt Stereotypen und Medienberichte über Krebs. ** Bietet philosophische und politische Reflexionen über Krankheit, insbesondere in Bezug auf Frauen. ** Fängt die Isolation und emotionale Komplexität ein, mit der Krebspatienten konfrontiert sind. ** Leser empfanden es als lebensverändernd und empfahlen es wegen seiner emotionalen und intellektuellen Tiefe.

Nachteile:

** Nicht geeignet für neu diagnostizierte Patienten oder diejenigen, die praktische Überlebenstipps suchen. ** Einige Leser fanden es langweilig, dicht und übermäßig metaphorisch, so dass es schwer war, sich damit zu identifizieren. ** Fehlende Erörterung der Familiendynamik, die in einigen Memoiren typischerweise angesprochen wird. ** Bestimmte Teile können sich überfliegbar oder weniger fesselnd anfühlen. ** Einige Rezensionen deuten auf Unzufriedenheit mit der Anwendbarkeit des Buches auf die Erfahrungen von Krebspatienten im Allgemeinen hin.

(basierend auf 40 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Undying: Pain, Vulnerability, Mortality, Medicine, Art, Time, Dreams, Data, Exhaustion, Cancer, and Care

Inhalt des Buches:

(GEWINNER DES PULITZER-PREISES 2020 FÜR ALLGEMEINE SACHBÜCHER)

" The Undying ist ein aufrüttelnder, dringender Eingriff in unsere Diskurse über Krankheit und Gesundheit, Kunst und Wissenschaft, Sprache und Literatur sowie Sterblichkeit und Tod. Indem sie das, was sie 'das ideologische Regime des Krebses' nennt, seziert, hat Anne Boyer ein tiefgründiges und unvergessliches Dokument über die Erfahrung des Lebens selbst geschaffen." --Sally Rooney, Autorin von Normal People.

Anne Boyers radikal unsentimentale Darstellung von Krebs und der 'Karzinogenosphäre' räumt mit Klischees auf. Indem sie aufzeigt, dass ihre ganz spezifische Erfahrung auch unabdingbar sozial ist, eröffnet sie neue Räume für gemeinsames Denken und Fühlen. The Undying ist ein empörendes, schönes und brillantes Werk der verkörperten Kritik." --Ben Lerner, Autor von Die Topeka-Schule.

Eine Woche nach ihrem einundvierzigsten Geburtstag wurde bei der gefeierten Dichterin Anne Boyer hochaggressiver dreifach-negativer Brustkrebs diagnostiziert. Für die alleinerziehende Mutter, die von der Hand in den Mund lebt und schon immer eher die Pflegerin als die Pflegebedürftige war, bedeutete die katastrophale Krankheit sowohl eine Krise als auch den Einstieg in neue Ideen über Sterblichkeit und die geschlechtsspezifische Politik von Krankheit.

The Undying ist sowohl eine Metapher für Krankheit im 21. Jahrhundert als auch eine erschütternde Erinnerung an das Überleben. Es erforscht die Erfahrung von Krankheit, wie sie durch digitale Bildschirme vermittelt wird, und verwebt antike römische Traumtagebuchschreiber, Krebs-Hoaxer und -Fetischisten, Krebs-Vlogger, Unternehmenslügen, John Donne, Pro-Schmerz-"Doloristen", die ökologischen Kosten der Chemotherapie und die vielen kleinen Morde des Kapitalismus. Es prangert die Pharmaindustrie und die fadenscheinigen Heucheleien der "Pink Ribbon Culture" an und taucht gleichzeitig in die lange literarische Reihe von Frauen ein, die über ihre eigenen Krankheiten und ihr Sterben schreiben: Audre Lorde, Kathy Acker, Susan Sontag und andere.

The Undying ist ein genreübergreifendes Memoir in der Tradition von The Argonauts und wird Ihnen das Herz brechen, Sie so wütend machen, dass Sie ausspucken könnten, und Ihnen das zeitgenössische Amerika als eine Sache zeigen, die sowohl verzweifelt krank als auch gelegentlich pervers glorreich ist.

Inklusive Schwarz-Weiß-Illustrationen

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781250757982
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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