Bewertung:

Das Buch bietet eine einzigartige und dringend benötigte Perspektive auf den Zweiten Weltkrieg aus deutscher Sicht und untersucht die persönlichen Kämpfe und moralischen Dilemmata, mit denen gewöhnliche Menschen konfrontiert sind. Während es für seine thematische Tiefe und leichte Lesbarkeit gelobt wird, wird es auch für unterentwickelte Charaktere und einen vereinfachenden Erzählstil kritisiert, der emotionale Komplexitäten beschönigt.
Vorteile:⬤ Einzigartige Perspektive auf den Zweiten Weltkrieg von der deutschen Seite aus.
⬤ Thematische Tiefe und zum Nachdenken anregender Inhalt.
⬤ Leicht zu lesen mit fesselnder Erzählweise.
⬤ Fesselnde Schilderung sozialer Dynamiken und persönlicher Kämpfe.
⬤ Einige Leser fanden die Erzählung eindringlich und fesselnd.
⬤ Die Charaktere werden oft als eindimensional und ohne Tiefe beschrieben.
⬤ Der Schreibstil enthält kurze Dialoge, mit denen sich manche Leser nur schwer identifizieren konnten.
⬤ Kritiker bemängelten einen Mangel an emotionaler Auseinandersetzung mit wichtigen Ereignissen.
⬤ Das Ende wurde von mehreren Rezensenten als abrupt oder unbefriedigend empfunden.
⬤ Einige Leser fühlten sich von den düsteren Themen ohne ausreichenden Kontext überwältigt.
(basierend auf 228 Leserbewertungen)
The Undertaking
Ein Finalist für den Baileys Women's Prize for Fiction 2014.
Beeindruckend. Magees knapper Stil, der zwischen den Erzählungen von Katharina und Peter hin- und herspringt, erzeugt seine eigene Spannung und Dynamik. "New York Times Book Review".
Nackt, brutal und mit einer scharf fokussierten Einfachheit erzählt, die durch ihr Understatement sowohl entlarvt als auch verurteilt. "Kirkus Reviews".
Von der "New York Times"-Bestsellerautorin Chris Cleave als herausragend gelobt und als Finalist für den Baileys Women's Prize for Fiction nominiert, ist "The Undertaking" ein bemerkenswerter Debütroman von Audrey Magee, einer verführerischen neuen Stimme der Belletristik. Der Roman spielt während des Zweiten Weltkriegs in den Schützengräben der Ostfront und in den Wirren des Dritten Reichs in Berlin. Er erzählt vom Leben des einfachen deutschen Soldaten Peter Faber, der sich Stalingrad nähert, und von seiner neuen Frau Katharina Spinell, die sich, angestachelt von ihren wahnhaften Eltern, rücksichtslos in die High Society der Nazis hocharbeitet - mit tragischen Folgen. Dies ist ein unvergesslicher und eleganter Roman über Ehe, Ehrgeiz und die Brutalität des Krieges von einem unserer besten neuen Autoren.
Dies ist ein erschütternder, aber auch sehr beeindruckender erster Roman. "Minneapolis Star Tribune".
Ein kühner, ehrlicher Roman über Nazi-Gier und moralische Leere... Magees kühler, präziser Ton erinnert an Hans Falladas "Allein in Berlin", und wie Heinrich Boll wird Magee vom Alltag und den kleinen Leuten heimgesucht, die untrennbar Teil einer großen Verwüstung sind. Helen Dunmore, "The Guardian" (Großbritannien)
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