Bewertung:

Das Buch „Death Will Come For Us All; The Inevitable“ (Der Tod kommt für uns alle; das Unvermeidliche) wird für seine gründliche Recherche und neutrale Darstellung der Bewegung für das Recht auf Sterben gelobt. Es behandelt persönliche Geschichten, rechtliche Perspektiven und ethische Diskussionen rund um Entscheidungen am Lebensende und ist damit eine fesselnde Lektüre für alle, die sich für das Thema Tod und Sterben interessieren.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und regt zum Nachdenken an. Es stellt Daten und beide Seiten der Debatte auf neutrale Weise dar, enthält umfangreiche Verweise, behandelt persönliche Geschichten und Fallbeispiele und ist leicht zu lesen. Es wird als mitfühlend und aufschlussreich beschrieben, was es sowohl informativ als auch fesselnd macht.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass die Autorin in Bezug auf ihre persönliche Haltung zur Sterbehilfe-Bewegung zweideutig ist, was sie als frustrierend empfinden. Darüber hinaus merkten einige Kritiker an, dass das emotionale Gewicht des Themas die Lektüre zu einer Herausforderung machen kann, und einige sind mit der Darstellung der Gesetze der einzelnen Bundesstaaten in dieser Angelegenheit nicht einverstanden.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
The Inevitable: Dispatches on the Right to Die
Ein fesselndes, prägnantes und umfassendes Buch über die Bewegung für das Recht auf Sterben und die Ärzte, Patienten und Aktivisten, die im Mittelpunkt dieses immer dringlicheren Themas stehen.
Immer mehr Staaten und Länder verabschieden Gesetze zum Recht auf Sterben, die es kranken und leidenden Menschen ermöglichen, ihr Leben mit Hilfe von Ärzten zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt zu beenden. Aber selbst dort, wo es solche Gesetze gibt, lassen sie viele Menschen zurück. The Inevitable geht über die Grenzen des Gesetzes hinaus zu den Menschen, die ihre letzten Stunden akribisch planen - fernab von Arztpraxen, Gesetzgebungskammern, Krankenhaus-Ethikkommissionen und höflichen Gesprächen. Es wirft auch ein Licht auf die Menschen, die ihnen helfen: Angehörige und manchmal auch geheime Gruppen im Internet, die zusammen den "Euthanasie-Untergrund" bilden.
Katie Engelhart, eine erfahrene Journalistin, konzentriert sich auf sechs Personen, die verschiedene Aspekte der Debatte über das Recht auf Sterben vertreten. Zwei davon sind Ärzte: ein kalifornischer Mediziner, der eine Klinik für Sterbehilfe betreibt und mehr tödliche Rezepte ausgestellt hat als jeder andere in den USA; ein Australier namens Philip Nitschke, der seine ärztliche Zulassung verloren hat, weil er Menschen in "DIY Death"-Workshops beigebracht hat, wie sie ihr Leben schmerzlos und friedlich beenden können. Die anderen vier Kapitel stammen von Menschen, die sagten, sie wollten sterben, weil sie unerträglich litten - an Alter, chronischen Krankheiten, Demenz und psychischen Qualen - und den Selbstmord als einzige Möglichkeit sahen.
The Inevitable, das sich über Nordamerika, Europa und Australien erstreckt, bietet einen tiefgründigen Bericht und einen furchtlosen Blick auf ein moralisch verworrenes Thema. Es macht die Leser mit ganz normalen Menschen bekannt, die in den letzten Stunden ihres Lebens um Würde und Authentizität kämpfen.