Bewertung:

Das Buch ist ein fesselnder historischer Roman, der sich mit der Behandlung von Epileptikern und der Eugenik-Bewegung befasst und sowohl eine fesselnde Erzählung als auch lehrreiche Erkenntnisse bietet. Während viele Leser die emotionale Tiefe, die Schreibqualität und die Entwicklung der Charaktere loben, kritisieren einige das Tempo, die Verbindung zwischen den Charakteren und einige Ungereimtheiten im Schreibstil.
Vorteile:⬤ Fesselnde und zum Nachdenken anregende Handlung
⬤ schön geschrieben und emotional ansprechend mit gut entwickelten Charakteren
⬤ lehrreich zu historischen Themen im Zusammenhang mit Epilepsie und Eugenik
⬤ regt zum Nachdenken über aktuelle gesellschaftliche Themen an
⬤ schwer wegzulegen.
⬤ Langsames Tempo und teilweise langatmig
⬤ einige Charaktere, mit denen man sich nur schwer identifizieren kann
⬤ Schreibqualität für manche Leser uneinheitlich
⬤ detaillierte Nebenhandlungen können von der Hauptgeschichte ablenken
⬤ Kritik an der Darstellung der Charaktere und der Dialogausführung.
(basierend auf 68 Leserbewertungen)
The Hidden Child
In diesem neuen historischen Roman der Autorin von Tochter des Reiches haben die Londoner Eleanor und Edward Hamilton Reichtum, Status und eine glückliche Ehe - aber der Finanzcrash von 1929 steht bevor, und sie verbergen ein schreckliches, beschämendes Geheimnis. Wie weit sind sie bereit zu gehen, um ihr charmantes Leben zu schützen - selbst wenn das bedeutet, ihr Kind einem schrecklichen Schicksal zu überlassen?
Eleanor Hamilton ist glücklich verheiratet und Mutter eines wunderschönen vierjährigen Mädchens, Mabel. Ihr wohlhabender Ehemann Edward, ein gefeierter Kriegsheld, ist ein führendes Mitglied der aufkeimenden Eugenik-Bewegung - genau die Ideen, die bald von Hitler aufgegriffen werden - und spielt eine immer wichtigere Rolle bei der Gestaltung der Bildungspolitik Großbritanniens.
Doch als die ansonsten kerngesunde Tochter von Edward und Eleanor an epileptischen Anfällen erkrankt, gerät ihre Welt aus den Fugen. Mabels beschämende Krankheit muss vertuscht werden, sonst ist Edwards Lebenswerk in Gefahr und die Familienehre wird zerstört.
Als Eleanor entdeckt, dass Edward Geheimnisse hat, stellt sie alles in Frage, was sie über genetische Minderwertigkeit geglaubt hat, und ihr bisheriges unerschütterliches Vertrauen in ihren Mann zerbricht. Alarmiert, verzweifelt und nicht mehr in der Lage, die Last der Familie zu tragen, nimmt sie die Dinge selbst in die Hand.
Inspiriert von den persönlichen Erfahrungen der Autorin, beleuchtet Das verborgene Kind die moralischen und ethischen Fragen einer Zeit, die von Fremdenfeindlichkeit, Vorurteilen, Angst und gut gemeinter, aber fehlerhafter Wissenschaft geprägt ist. Louise Feins neuer historischer Roman ist eine mitreißende Geschichte und ein reich gezeichnetes Porträt einer Familie, die von Scham, Betrug und gefährlichen Idealen zerrissen wird.