Bewertung:

Midge Raymonds 'Forgetting English: Stories“ ist eine wunderschön gestaltete Sammlung von Kurzgeschichten, die das Leben von Frauen an verschiedenen exotischen Orten erkunden. Die Erzählungen befassen sich mit universellen menschlichen Erfahrungen und zeigen Charaktere, die mit persönlichen Krisen fertig werden und sich gleichzeitig mit kulturellen Unterschieden auseinandersetzen. Die Texte werden für ihre lyrische Qualität und emotionale Tiefe gelobt, wobei jede Geschichte Einblicke in das Innenleben und die Wandlungen der Figuren bietet.
Vorteile:⬤ Exquisiter und lyrischer Schreibstil.
⬤ Fesselnde und glaubwürdige Charaktere.
⬤ Themen wie Menschlichkeit und persönliche Krisen ziehen sich durch die Geschichten.
⬤ Abwechslungsreiche und exotische Schauplätze bereichern die Erzählungen.
⬤ Jede Geschichte ist gut strukturiert und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
⬤ Geeignet für Buchklubs und regt zum Nachdenken an.
⬤ Einige Leser empfanden die übergreifenden Themen als melancholisch, mit einem Gefühl der Einsamkeit, das bei den Figuren vorherrscht.
⬤ Der Wunsch nach mehr Tiefe oder Fortsetzungen zu bestimmten Geschichten, da die Leser nach Beendigung des Buches Lust auf mehr hatten.
⬤ Nicht alle Leser mögen das langsamere Tempo, das für literarische Kurzgeschichten typisch ist.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
Forgetting English: Stories
(Gewinnerin des Spokane-Preises für Kurzgeschichten)
In dieser neuen, erweiterten Ausgabe ihrer preisgekrönten Sammlung erweitert Midge Raymond die Grenzen des Ortes, indem sie die unauslöschliche Prägung des Selbst durch die Heimat und die Art und Weise erforscht, wie neue Grenzen uns sowohl herausfordern als auch bestätigen, wer wir sind. Die Figuren, die diese Geschichten bevölkern, reisen geschäftlich oder zum Vergnügen, manchmal aus Pflichtgefühl und manchmal auf der Suche nach Freiheit, und jede begegnet dem Unerwarteten. Von einer Biologin, die durch die karge, eisige Mondlandschaft der Antarktis navigiert, bis hin zu einer Geschäftsfrau, die auf den einsamen Inseln des Südpazifiks Zuflucht sucht, verlassen die Figuren in diesen Geschichten ihre heimatlichen Landschaften - nur um festzustellen, dass sie sich, sobald sie vom Gewöhnlichen getrennt sind, neuen Interpretationen darüber stellen müssen, wer sie wirklich sind und wer sie sein sollen.
"Raymonds Prosa lässt oft die Poesie-Schaltkreise des Gehirns aufleuchten, weniger wegen der lyrischen Sprache als vielmehr wegen der Dinge, die sowohl als wörtliche als auch als symbolische Substantive funktionieren: gestohlene Ringe, verirrte Sprachnachrichten; schwerfüßige Menschen inmitten fragiler Lebensräume... Teile dieser ausgefeilten Geschichten würden, wenn sie laut vorgelesen würden, wie ein intelligenter Patient klingen, der einem Psychoanalytiker einen Traum beschreibt." -- Die Seattle Times.
"Alle ihre Geschichten sind herzzerreißend ehrlich... Es würde mich nicht wundern, wenn sie mit Alice Munro oder Jhumpa Lahiri verglichen würde." -- Seattle Books Examiner.
"Jede Geschichte ist fesselnd und lebt davon, dass jedes Detail und jede Dialogzeile ein wenig mehr über die Charaktere und die stimmungsvollen Schauplätze verrät." -- The Rumpus.