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The Lost Cinema of Mexico: From Lucha Libre to Cine Familiar and Other Churros
The Lost Cinema of Mexico ist der erste Band, der das mexikanische Filmschaffen der 1960er bis 1980er Jahre in Frage stellt - eine Ära, die lange Zeit als Low-Budget-Abweichung von der künstlerischen Qualität und dem internationalen Ruhm des früheren Goldenen Zeitalters des Landes angesehen wurde. In dieser wichtigen Sammlung werden die kritischen Auswirkungen der Entdeckung, Freilegung und Wiederherstellung vergessener oder ignorierter Filme untersucht.
Diese weitgehend unerforschte Ära des Films zeigt die Veränderungen in der mexikanischen Kultur, Wirtschaft und den gesellschaftlichen Normen, als der staatlich geförderte revolutionäre Nationalismus ins Wanken geriet. In dieser Zeit wurde das Kino von der Öffentlichkeit als Mittel zur Bewältigung der sich rasch verändernden Realitäten und Werte im Zusammenhang mit der Modernisierung Mexikos sehr geschätzt. Diese Essays beleuchten viele Genres, die in diesen Jahrzehnten florierten: rockige Churros, lustige Luchador-Filme, gegenkulturelle Superocheros, schwarze Melodramen, Familienfilme und Chili-Western.
Dieser Band definiert eine Zeit neu, die gewöhnlich als "Krise" des Kinos angesehen wird, und bietet ein neues Modell des Autorenfilms, das von der produktiven Spannung zwischen anspruchsvoller Ästhetik, Industriemangel und nationalem Publikum geprägt ist. Darüber hinaus werden die Verbindungen zwischen diesen mexikanischen Filmen und dem lateinamerikanischen und dem Hollywood-Kino im Allgemeinen aufgezeigt.
Ein Band in der Reihe Reframing Media, Technology, and Culture in Latin/o America, herausgegeben von Hctor Fernndez L'Hoeste und Juan Carlos Rodrguez.