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The Legacy of J. William Fulbright: Policy, Power, and Ideology
Diese aufschlussreiche Essaysammlung beschreibt das politische Leben eines der prominentesten und begabtesten amerikanischen Staatsmänner des zwanzigsten Jahrhunderts. Jahrhunderts. Von seiner frühen Ausbildung im internationalen Recht bis zu seinen fünf Amtszeiten im US-Senat hatte J. William Fulbright (1905--1995) einen tiefgreifenden Einfluss auf die Außenpolitik der USA, und seine Vision für gegenseitiges Verständnis prägte das außergewöhnliche Austauschprogramm, das seinen Namen trägt.
Als dreißigjähriger Senator für Arkansas und dienstältester Vorsitzender des Senatsausschusses für auswärtige Beziehungen war Fulbright eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der amerikanischen Politik. Seine Kritik am Engagement der USA in Vietnam verdeutlichte seinen Glauben an eine wirksame Verwaltung internationaler Normen durch internationale Organisationen - einschließlich der Vereinten Nationen, die Gegenstand seines ersten Gesetzentwurfs im Kongress waren. Neben seinem Engagement für einen liberalen Internationalismus und eine multilaterale Regierungsführung war Fulbright jedoch auch ein Südstaatenpolitiker, der die Interessen der konservativen weißen Bevölkerung der Region vertrat. Diese Gegenüberstellung von parteiischen und weitsichtigen Zielen zeigt eine Kluft im Zentrum von Fulbrights Vision, die noch heute Auswirkungen auf die globale Politik Amerikas hat.
Dieser mehrdimensionale Band behandelt Fulbrights Entwicklung als nationale und globale Stimme in den Außenbeziehungen, als er mit den politischen Kontroversen des US-Südens während der Bürgerrechtsbewegung rang, mit der Exekutive zusammenarbeitete und sie herausforderte und das Fulbright-Programm für den Bildungsaustausch gestaltete.