Bewertung:

Dieses Buch ist eine lyrische Erkundung der Reise einer jungen jüdisch-amerikanischen Frau auf dem Weg der Selbstfindung vor dem Hintergrund der 1960er Jahre in Amerika und Israel. Die Erzählung entfaltet sich durch eine lebendige, poetische Sprache und eine Reihe von Vignetten, die die komplexen Beziehungen und das emotionale Wachstum der Protagonistin einfangen. Der Schreibstil wurde für seine Schönheit und Tiefe gelobt, auch wenn einige Leser Teile der Geschichte weniger fesselnd fanden.
Vorteile:⬤ Reichhaltig geschrieben mit atemberaubenden Bildern
⬤ einnehmende Charaktere
⬤ kurze Kapitel, die das Lesen leicht machen
⬤ tief emotional und reflektierend
⬤ fängt die Reise einer Frau mit Sensibilität und Anmut ein
⬤ lebhafte Darstellung von Beziehungen und persönlichem Wachstum.
⬤ Einige Leser fanden Teile der Geschichte langweilig oder verloren das Interesse
⬤ der Erzählstil kann sich aufgrund der nicht-linearen Erzählung zusammenhanglos anfühlen
⬤ ein Mangel an Dialogen kann dazu führen, dass es sich eher wie ein Memoir als ein Roman anfühlt
⬤ gemischte Meinungen über die Wirksamkeit des poetischen Stils.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The Promise of a Normal Life
(Für Leser von Marilynne Robinson, Elizabeth Strout und Katie Kitamura: die unauslöschliche Reise einer stillen jungen Frau - der „stillen Person“ im Seder -, die ihren Weg findet.
Gepriesen als „strahlend und mitreißend“ (Margot Livesey), ist The Promise of a Normal Life der Debütroman einer Dichterin, der das gelebte Leben so eindrucksvoll wiedergibt, dass er einen in eine Zeit und an einen Ort versetzt, die man praktisch sehen, berühren und fühlen kann. Die namenlose Ich-Erzählerin ist ein streng aufmerksames, introvertiertes jüdisch-amerikanisches Mädchen, das in einer privaten und separaten Welt zu leben scheint. Sie ist das Kind eines Arztes und einer Anwältin der ersten Generation - deren eigene Geschichten die laute Größe einer Familienlegende haben - in einem Amerika, in dem Juden vom Country Club auf der anderen Straßenseite ausgeschlossen sind. Ihre Erwartungen an das Erwachsensein sind oft widersprüchlich. In der sich wandelnden Landschaft der 1960er Jahre versucht sie, ihren Weg durch die Rituale des Lebens zu finden, wobei sich ihre Geografie über das Land, den Ozean und mehrere Nationen erstreckt.
Auf ihrem Weg trifft sie eine glamouröse Friseurin auf einem Kreuzfahrtschiff nach Israel, verrückte Tarotkarten lesende Passagiere und Alice-im-Wunderland-Anwälte in Haifa. Sie trifft auf einen blauäugigen amerikanischen College-Freund, einen verwirrten Reiseveranstalter auf den Lofoten, einen gut aussehenden Rabbi in LA, einen selbstgerechten und selbstverliebten MIT-Professor und einen heimlichen, berechnenden Liebhaber in Boston. Schließlich findet sie ihren eigenen Kompass, aber erst, nachdem sie von vielen Winden zu verschiedenen fernen Ufern getrieben wurde.