Bewertung:

Das Buch bietet einen tiefen Einblick in John Lennons radikale politische Phase in den frühen 1970er Jahren und konzentriert sich dabei auf seinen Aktivismus gegen den Vietnamkrieg und die Bemühungen der Regierung, ihn zu deportieren. Es verbindet Musikgeschichte, Politik und kulturelle Kommentare und bietet Einblicke in Lennons Persönlichkeit und die Menschen in seinem Umfeld während dieser turbulenten Zeit.
Vorteile:Das Buch ist fesselnd und gut geschrieben und bietet einen detaillierten Bericht über Lennons Leben während einer bedeutenden historischen Periode. Das Buch wird als informativ und nostalgisch beschrieben und ist ein Muss für Fans von Lennon und den Beatles. Die Interviews und Erzählungen des Autors bereichern das Erlebnis, und viele Leser schätzen den Fokus auf Lennons Aktivismus und Humanität.
Nachteile:Einige Leser merken an, dass das Buch keine vollständige Biografie von Lennon oder eine umfassende Studie über die Beatles ist, was diejenigen enttäuschen könnte, die ein breiteres Spektrum erwarten. Außerdem könnten diejenigen, die Nixon und dem FBI kritisch gegenüberstehen, die Themen als besonders aufschlussreich empfinden, was Fans dieser Figuren möglicherweise befremden könnte.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Walrus and the Elephants: John Lennon's Years of Revolution
Einundneunzehnsiebzig war das Jahr, in dem John Lennon London und den Popstarstatus verließ, um in New York City ein Leben als Solokünstler, Plattenproduzent und Aktivist zu führen, der sich für die Beendigung des Krieges in Vietnam einsetzte. Er ließ sich in Greenwich Village nieder und wurde von den Führern der schwächelnden Anti-Kriegs-Bewegung schnell als jemand angesehen, der in der Lage war, ihr neuen Schwung zu verleihen. Auch die Regierung war sich der Macht Lennons bewusst und sah in ihm eine ernsthafte Bedrohung für Nixons Wiederwahl und leitete ein Auslieferungsverfahren gegen ihn ein.
Lennons zweites Soloalbum Imagine erschien 1971, im Jahr darauf folgte Sometime in New York City. In der Zwischenzeit sind John und Yoko auf der Suche nach ihrer Tochter, einem der Hauptgründe, warum sie überhaupt nach Amerika gekommen sind. Und John kämpft damit, sich den Feminismus zu eigen zu machen.
The Walrus and the Elephants erzählt eine doppelbödige Geschichte von Musik und Politik, davon, wie das Persönliche politisch und das Politische persönlich ist, von den Umwälzungen in einem Leben inmitten der größeren kulturellen Umwälzungen einer Ära.