Bewertung:

The Waters and the Wild von DeSales Harrison ist ein literarischer Thriller, in dem es um einen Psychoanalytiker, seine Tochter und die Komplexität ihrer Vergangenheit geht, verwoben mit Themen wie Liebe, Reue und Rache. Die Erzählung entfaltet sich langsam mit einer Mischung aus schöner Prosa und psychologischer Tiefe, aber die Meinungen über das Tempo und das Engagement der Figuren gehen weit auseinander.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschriebene Prosa mit lyrischer Qualität.
⬤ Tiefgründige Erforschung komplexer Themen wie Reue, Liebe und Rache.
⬤ Starke Charakterentwicklung, wobei die Darstellung der Hauptfiguren besonders positiv hervorgehoben wird.
⬤ Ein komplexes und fesselndes Geheimnis, das sich nach und nach entfaltet.
⬤ Spricht Leser an, die literarische Fiktion und psychologischen Tiefgang schätzen.
⬤ Das Tempo ist langsam, was bei einigen Lesern zu Langeweile oder Frustration führte.
⬤ Einige Leser berichteten von Schwierigkeiten, sich mit den Figuren und der Geschichte zu identifizieren.
⬤ Die Erzählung kann übermäßig beschreibend und wortreich werden, was dem Fortgang der Handlung abträglich ist.
⬤ Das Buch kann Leser in die Irre führen, die eher einen traditionellen Thriller als literarische Fiktion erwarten.
⬤ Gemischte Reaktionen auf das Ende, das einige als nicht überzeugend oder vorhersehbar empfanden.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Waters and the Wild
Der Tod von Jessica Burke war leicht zu erklären: eine depressive Vorgeschichte, eine Heroinsucht, ein Mädchen allein in der Badewanne.
Doch als ihr Psychoanalytiker Daniel Abend ein ominöses, handgeschriebenes Gedicht erhält, wird ihm schnell klar, dass es sich nicht nur um eine Überdosis handelt. Als ein zweites und drittes Schreiben aus derselben mysteriösen Quelle eintrifft und seine Tochter plötzlich verschwindet, findet sich Daniel selbst als Gegenstand einer ausgeklügelten und kalkulierten Quälerei wieder, die Jahrzehnte zurückreicht, Ozeane überquert und mit einer zufälligen Begegnung mit einem betörenden Mädchen in einem Pariser Treppenhaus beginnt.
Mit vielschichtiger, meisterhafter Prosa hat DeSales Harrison eine brillant choreografierte und fesselnde Geschichte von verzweifelten Vätern, gestohlenen Töchtern und der Entfernung, die wir für Rache und Absolution zurücklegen, geschaffen.