Bewertung:

Die Rezensionen zu „Das Weihnachtsei“ von Mary Kelly fallen gemischt aus. Während einige Leser den Detailreichtum und die Entwicklung der Charaktere zu schätzen wissen, finden andere die Erzählung verworren und es fehlt ihr an einer fesselnden Handlung. Der Schreibstil wird sowohl als Stärke als auch als Schwäche bezeichnet, wobei einige seine Raffinesse loben und andere ihn als übertrieben oder verwirrend kritisieren. Das Buch ist in den 1950er Jahren angesiedelt, was für die einen zu seinem Charme beiträgt, für die anderen aber veraltet wirkt. Letztlich spricht es ein Nischenpublikum an, das klassische Krimis mag, während es andere unbeeindruckt lässt.
Vorteile:Reichhaltige Beschreibungen, gut entwickelte Charaktere, fesselnder Schreibstil für einige, realistische polizeiliche Handlungselemente, unterhaltsame saisonale Lektüre und originelle und ungewöhnliche Erzählstruktur.
Nachteile:Verwirrende Handlung, zu viele Details für manche Leser, veraltetes Gefühl, zu viel Beschreibung trivialer Inhalte, unzusammenhängender Schreibstil und Inkonsistenz bei den Namen der Figuren.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
The Christmas Egg
Krimis aus dem Goldenen Zeitalter des Mordes
London. 22. Dezember.
Chief Inspector Brett Nightingale und Sergeant Beddoes werden zu einer düsteren Wohnung in der Islington High Street gerufen. Eine ältere Frau liegt tot auf dem Bett, und ihr Koffer ist geplündert worden. Bei der Frau handelt es sich um Prinzessin Olga Karuchin - eine Emigrantin aus dem russischen Bürgerkrieg - und in ihrer Truhe fehlt ein glitzernder Schatz...
Draußen im schwindelerregenden Neonlicht und festlichen Chaos der Hauptstadt gibt es eine bunte Mischung von Verdächtigen: der geknechtete Enkel, ein plutokratischer Juwelier, Bolschewiken mit unerledigten Aufgaben? Beddoes und Nightingale haben in diesem temporeichen, skurrilen und höchst unterhaltsamen Juwel des Krimi-Genres alle Hände voll zu tun.