Bewertung:

Das Buch „This Vast Southern Empire“ von Matthew Karp ist eine eingehende Untersuchung des Einflusses, den die Sklavenhalter im Süden auf die Außenpolitik der USA im Vorfeld des Bürgerkriegs hatten. Es stellt die Beweggründe dieser Politiker und ihre Bemühungen um die Sicherung und Ausweitung der Sklaverei in ein neues Licht und widerlegt damit die vereinfachende Annahme, dass der Süden nur die Rechte der Staaten anstrebte. Das Buch integriert umfangreiche Recherchen und Primärquellen, um ein komplexes Bild der amerikanischen Politik der Vorkriegszeit zu zeichnen.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, fesselnd geschrieben und bietet originelle Einblicke in die Geschichte der Vereinigten Staaten. Karp setzt sich gekonnt mit der bestehenden Wissenschaft auseinander und präsentiert eine nuancierte Sichtweise, die herkömmliche Darstellungen in Frage stellt. Die Leser schätzen die Zugänglichkeit, den Umfang und die Beherrschung sowohl der Primär- als auch der Sekundärquellen durch den Autor, die eine neue Perspektive auf die Außenpolitik der Vorkriegszeit und die Beweggründe der Südstaatenführer bieten.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass der Text komplex und gelegentlich schwer zu verstehen ist, was Gelegenheitsleser abschrecken könnte. Einige Kritiken weisen auf mögliche Versäumnisse in der Wissenschaft hin, insbesondere in Bezug auf internationale Zusammenhänge und das Fehlen einer separaten Bibliographie. Darüber hinaus kann die Erzählung manchmal zu detailliert werden, was den Fluss der Hauptargumente beeinträchtigt.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
This Vast Southern Empire: Slaveholders at the Helm of American Foreign Policy
Gewinner des John H. Dunning-Preises der American Historical Association.
Preisträger des Stuart L. Bernath Buchpreises, Gesellschaft für Historiker der amerikanischen Außenbeziehungen.
Gewinner des James H. Broussard Best First Book Prize, Society for Historians of the Early American Republic.
Preisträger des North Jersey Civil War Round Table Book Award.
Finalist für den Harriet Tubman Prize, Lapidus Center for the Historical Analysis of Transatlantic Slavery.
Als die Vereinigten Staaten in den Jahren vor dem Bürgerkrieg zu einer Weltmacht aufstiegen, waren die Männer, die die triumphale territoriale und wirtschaftliche Expansion der Nation leiteten, größtenteils Sklavenhalter aus dem Süden. Als Präsidenten, Kabinettsmitglieder und Diplomaten kontrollierten die Sklavenhalter die wichtigsten Hebel der Außenpolitik in einem immer mächtiger werdenden amerikanischen Staat. This Vast Southern Empire erforscht die internationale Vision und die strategischen Operationen dieser Südstaatler an der Spitze der amerikanischen Politik.
„Am Ende des Bürgerkriegs lagen nicht nur die Unabhängigkeit des Südens und die Gebeine der Toten in den rauchenden Ruinen der Konföderation. Auch die Erinnerung an die Vorkriegsjahrzehnte war verloren gegangen, als Politiker des Südens und sklavereifreudige Ambitionen die Außenpolitik der Vereinigten Staaten prägten, um die Sklaverei im Inland zu schützen und ihre Interessen im Ausland durchzusetzen. Mit This Vast Southern Empire holt Matthew Karp diese vergessene Geschichte zurück und präsentiert sie in faszinierenden und oft überraschenden Details.“.
--Fergus Bordewich, Wall Street Journal.
„Matthew Karps aufschlussreiches Buch This Vast Southern Empire zeigt, dass der Süden nicht nur daran interessiert war, neue Sklavengebiete zu gewinnen, sondern auch daran, die Sklaverei in der gesamten westlichen Hemisphäre zu fördern.“.
--David S. Reynolds, New York Review of Books.