Bewertung:

Das Buch zeichnet sich durch einen einzigartigen Erzählstil aus, der Autonovegraphie genannt wird und in dem ein Biograph das Leben eines verstorbenen Autors, Glafkos Thrassakis, untersucht. Die Erzählung entwickelt sich weiter, wenn neue Beweise entdeckt werden, und schafft so ein frisches und fesselndes Leseerlebnis, das Fiktion und Literaturkritik miteinander verschmilzt. Der Roman wird für seinen Reichtum an Material und seine emotionale Tiefe geschätzt und zeigt Vassilikos' Fähigkeit, die menschliche Erfahrung zu beobachten und zu artikulieren.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch einen erfrischenden Erzählstil aus, der fesselnde und tiefgründige Einsichten bietet. Es ist geistreich und humorvoll geschrieben, und die Figuren wirken real, obwohl sie fiktiv sind. Die Übersetzung zeichnet sich durch ihre Klarheit und poetische Qualität aus, die sie für ein breiteres Publikum zugänglich macht. Die Tiefe des Stoffes trägt zu einem fesselnden Leseerlebnis bei.
Nachteile:Einige Leser könnten die Struktur der Erzählung, die keinen sauberen Abschluss hat, als unbefriedigend empfinden. Der historische Kontext könnte für diejenigen, die damit nicht vertraut sind, eine Herausforderung darstellen. Außerdem könnte die Entscheidung, wichtige Inhalte (die 200-seitigen Römischen Notizbücher) aus der englischen Ausgabe zu streichen, einige Leser enttäuschen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Few Things I Know about Glafkos Thrassakis
Die Geschichte ist ein brillantes Werk der Vorstellungskraft und eine Meditation über das Schreiben an sich.
Sie folgt den Nachforschungen eines Biographen über das Leben und die Werke eines berühmten, aber höchst mysteriösen verstorbenen griechischen Autors namens Glafkos Thrassakis. An der Schnittstelle zwischen magischem Realismus und politischer Fiktion entfaltet sich Vassilis Vassilikos' lebhafte literarische Fantasie jenseits der Grenzen konventioneller Erzählstrukturen.