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The Viennese Caf and Fin-De-Sicle Culture
"Dieser Band bildet einen überzeugenden Ausgangspunkt, in dem das Wiener Kaffeehaus als ein zentraler Ort der Fin-de-si-cle-Moderne und mehrerer moderner urbaner Identitäten gezeigt wird. Man kann nur auf eine Fortsetzung hoffen - also einen noch umfangreicheren, aber ebenso sorgfältig aufbereiteten Band mit schönen Abbildungen und sehr ausführlichen Fußnoten." - Academia.edu.
Alles in allem enthält dieses Werk faszinierende Essays, die in der Tat einige der komplizierten Fragen des literarischen Lebens beleuchten, die sich hinter einer einfachen Tasse Kaffee verbergen. Das Café war ein Zufluchtsort für viele Künstler und Schriftsteller.
Darüber hinaus war es ein aktiver, lebendiger und bisweilen ungestümer Ort der politischen und sozialen Debatte... Für jeden Kurs über das fin-de-si cle Mitteleuropa wird dieses Buch ein notwendiges Sprungbrett sein, um zu verstehen, wie und warum die Intellektuellen so stark in die moderne Zeit des neuen Jahrhunderts investiert haben." - Zeitschrift für Österreichische Studien.
Das Wiener Kaffeehaus war ein zentraler Ort der urbanen Moderne um 1900. In der rasch wachsenden Stadt fungierte es gleichzeitig als Wohn- und Arbeitsstätte und bot Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und zum intellektuellen Austausch. Dieser Band untersucht Wesen und Funktion des Kaffeehauses in der sozialen, kulturellen und politischen Welt des fin-de-si cle Wien. So wie das Kaffeehaus als kreativer Treffpunkt in der Stadt diente, so initiiert dieser Band Gespräche zwischen verschiedenen Disziplinen, die sich mit Wien 1900 beschäftigen. Die Beiträge stammen aus den Bereichen Sozial- und Kulturgeschichte, Literaturwissenschaft, Judaistik, Kunst-, Architektur- und Designgeschichte. Eine Auswahl an vergleichenden Artikeln, die sich mit der Kaffeehauskultur in anderen osteuropäischen Ländern befassen, bietet eine neue Perspektive.
Charlotte Ashby ist Dozentin für Kunst- und Designgeschichte an der Birkbeck University of London und dem Courtauld Institute of Art. Sie war Postdoc-Forschungsstipendiatin für das Wiener Kaffeehaus-Projekt am Royal College of Art. Im Jahr 2008 kuratierte sie die Ausstellung Vienna Caf 1900 am Royal College of Art und war Mitveranstalterin der Konferenz The Viennese Caf as an Urban Site of Cultural Exchange.
Tag Gronberg ist Tutorin für postgraduale Forschung in der Abteilung für Kunstgeschichte und Bildschirmmedien an der Birkbeck University of London. Sie war Mitglied des Kuratorenteams für die Ausstellung Modernism: Designing a New World 1914-1939 (2006). Sie ist die Autorin von Vienna - City of Modernity, 1890-1914 (Peter Lang 2007) und Designs on Modernity: Exhibiting the City in 1920s Paris (Manchester University Press 1998).
Simon Shaw-Miller ist Professor für Kunstgeschichte an der Universität von Bristol. Er ist Honorary Associate der Royal Academy of Music, London. Zu seinen Veröffentlichungen gehören: Sichtbare Taten der Musik: Music and Art from Wagner to Cage (Yale University Press 2002), Samuel Palmer Revisited (Mitherausgeber, Ashgate 2010) und Eye hEar: The Visual in Music (Ashgate 2013). Er wurde mit dem Prix Ars Electronica Media ausgezeichnet. Arts: Research Award in 2009.