Bewertung:

In den Rezensionen zu „Das zarte Land“ wird es als ein wunderschön geschriebenes und ergreifendes Erinnerungsbuch beschrieben, das die Familiendynamik der Autorin erforscht und sich insbesondere auf die Tragödie des Selbstmordes ihres jüngeren Bruders konzentriert. Viele Leser fanden die Erzählung fesselnd und die Prosa poetisch, was zu einer tiefen emotionalen Auseinandersetzung mit dem Material führte. Einige Kritiker bemängelten jedoch die übertriebene Introspektion, die den allgemeinen Erzählfluss beeinträchtigte.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit poetischen Bildern.
⬤ Fesselnde und tief emotionale Familiengeschichte.
⬤ Die Leser fühlten sich mit der Autorin und ihrer Familie tief verbunden.
⬤ Viele hielten es für ein meisterhaftes Memoir, das heikle Themen mit Anmut berührt.
⬤ Empfohlen für Leser verschiedener Genres, auch für diejenigen, die normalerweise keine Memoiren lesen.
⬤ Mehrere Kritiken heben das Potenzial des Buches als Pflichtlektüre für Schreibkurse hervor.
⬤ Einige Leser wiesen auf eine Tendenz zu übertriebener Nabelschau und langen, selbstverliebten Passagen hin.
⬤ Einige fanden die Thematik zu deprimierend und bedauerten, Zeit in das Buch investiert zu haben.
⬤ Ein Rezensent erwähnte, dass sich das Erzähltempo aufgrund der Introspektion in die Länge ziehen könnte.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
The Tender Land: A Family Love Story
THE TENDER LAND ist ein großartiges Porträt des Familienlebens und eine Liebesgeschichte, wie es sie sonst nicht gibt. Die Finnerans - Eltern und fünf Kinder, irische Katholiken in St. Louis - sind eine scheinbar unauffällige Familie. Ihre Geschichte wird nur selten erzählt, doch sie macht deutlich, wie reichhaltig und wirklich außergewöhnlich die alltäglichen Erfahrungen sind, die wir für selbstverständlich halten. In einer ruhigen, leuchtenden Sprache gibt Kathleen Finneran das emotionale, geistige und physische Terrain des Familienlebens wieder - seine Nähe und Trennung, seine Intimität und Entfremdung - und würdigt die Liebe zwischen Eltern und Kindern, Brüdern und Schwestern.
Letztlich ist es diese Liebe, die die Finnerans aufrecht erhält, denn im Zentrum von THE TENDER LAND steht ein katastrophales Ereignis: der Selbstmord des jüngeren Bruders der Autorin im Alter von fünfzehn Jahren nach einer öffentlichen Demütigung in der Junior High School. Der sanftmütige, gut aussehende Junge Sean war ein Musterschüler und begabter Sportler, der von allen Mitgliedern seiner Familie besonders geschätzt wurde. Meisterhaft verwebt das Buch Vergangenheit und Gegenwart und zeigt, wie unzertrennlich sie sind und wie die lange Ansammlung von Liebe und Erinnerung den Finnerans hilft, ihren schrecklichen Verlust zu überleben.
THE TENDER LAND ist ein Zeugnis für die stets komplizierte Art und Weise, wie wir einander lieben. Am Ende sind die Finnerans eine Familie, die der eigenen sehr ähnlich ist: wie jede andere Familie, wie keine andere Familie.