Bewertung:

Das Buch „Das Zeitalter des Pferdes“ von Susanna Forrest befasst sich mit der komplexen Beziehung zwischen Menschen und Pferden im Laufe der Geschichte, wobei verschiedene Themen wie Domestizierung, Einsatz in der Kriegsführung und kulturelle Bedeutung untersucht werden. Während der Text oft für seine Schönheit und seine anschaulichen Beobachtungen gelobt wird, sind die Reaktionen der Leser hinsichtlich der Organisation und des Schwerpunkts des Inhalts gemischt, wobei einige ihn als zu anspruchsvoll empfinden.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet eine Fülle von Informationen über die Geschichte und die kulturelle Bedeutung von Pferden, die sich durch einen ansprechenden Text und aufschlussreiche Überlegungen auszeichnen. Viele Rezensenten loben die tiefgründigen Beobachtungen des Autors, seine lebendige Prosa und die facettenreiche Erforschung der Beziehung zwischen Mensch und Pferd in verschiedenen Kulturen und historischen Epochen.
Nachteile:Kritiker erwähnen, dass das Buch dicht und etwas unorganisiert sein kann, da die Erzählung in Zeit und Ort hin und her springt. Einige Leser fanden die persönlichen Reflexionen des Autors übertrieben oder lenkten vom eigentlichen Thema, den Pferden, ab. Außerdem werden in einigen Abschnitten beunruhigende Themen behandelt, die möglicherweise nicht für alle Leser geeignet sind, insbesondere nicht für Pferdeliebhaber.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
The Age of the Horse: An Equine Journey Through Human History
Vor sechsundfünfzig Millionen Jahren war das Urpferd ein "Zwölfpfünder", der auf Füßen mit vier Zehen balancierte. Der erste Blick, den wir auf sein Aussehen und seine Entwicklung werfen können, sind Bilder, die in der paläolithischen Höhle von Lascaux in Südfrankreich gefunden wurden.
Die Anthropologin und Pferdeexpertin Susanna Forrest präsentiert ein einzigartiges, umfassendes Panorama der herausragenden Rolle des Tieres im Laufe der Zeit und in Gesellschaften auf der ganzen Welt. Mit einer Kombination aus faszinierenden anthropologischen Details und prägnanten persönlichen Anekdoten veranschaulicht Forrest, wie unsere Evolution mit der des Pferdes zusammenfiel. Geschickt verbindet sie historisches Material mit ihren Erfahrungen aus der Praxis und bereist die ganze Welt, um uns einen vielfältigen, umfassenden Blick auf das Pferd in unserem heutigen Leben zu geben: von der Mongolei, wo sie das vom Aussterben bedrohte Takhi beobachtet, über eine Show-Pferdevorführung im Schloss von Versailles bis nach Arlington, Virginia, wo Veteranen mit PTBS durch die Interaktion mit Pferden rehabilitiert werden.
Einzigartig, leidenschaftlich und aufschlussreich erforscht dieses Buch die Komplexität des Zusammenlebens von Mensch und Pferd und zeigt auf brillante Weise, auf welch vielfältige Weise unsere Kulturen von diesem mächtigen Wesen geprägt wurden.