
The Centre as Margin: Eccentric Perspectives on Art
Das Zentrum als Rand.
Eccentric Perspectives on Art ist ein von mehreren Autoren verfasster Band mit gesammelten Aufsätzen, die sich der Herausforderung stellen, die Kunstgeschichte und die Künste im weiteren Sinne von einem Rand her zu denken. Das Hauptziel des Bandes besteht darin, den Rand vom Zentrum aus zu erörtern - unter Berücksichtigung seiner Gleichzeitigkeit mit Studienthemen und -fächern, ontologischen und epistemologischen Positionen oder Forschungsmethoden selbst.
Marginalität, Exzentrizität, Liminalität und Überflüssigkeit sind Teil eines dynamischen Verhältnisses zwischen Zentrum und Rand(en), das aus dem Blickwinkel so unterschiedlicher und doch nahe beieinander liegender Disziplinen wie Kunstgeschichte, Philosophie, Literatur und Design, von der mittelalterlichen bis zur zeitgenössischen Kunst, angegangen und diskutiert werden soll. Dieser Band ist das Ergebnis neuerer Forschungen, die aus dem privilegierten Blickwinkel des Randes heraus entwickelt wurden, und vereint die Beiträge junger Forscher mit den Arbeiten von Berufswissenschaftlern. Er folgt auch nicht einer traditionellen oder starren diachronen Struktur, sondern ist in drei große Teile gegliedert, die die verschiedenen Aufsätze organisch miteinander verbinden.
Innerhalb jedes dieser Teile, in die das Buch unterteilt ist, sind die Aufsätze manchmal nach ihrem Zeitrahmen geordnet, so dass der Leser einen umfassenden (wenn auch nicht enzyklopädischen) Überblick über die Gemeinsamkeiten erhält, auf denen die verschiedenen künstlerischen Disziplinen ihre methodischen, theoretischen und thematischen Zentren und Ränder aufbauen. Die beabsichtigte Exzentrizität dieses Bandes - und die hier vorgestellten originellen Aufsätze - sollten Forschern, Wissenschaftlern, Studenten, Künstlern, Kuratoren und dem allgemeinen kunstinteressierten Leser einen erfrischenden Zugang zu den verschiedenen wissenschaftlichen Strängen bieten.