Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Privacy: Past, Present, and Future
Der Top-Analyst Leslie Gruis vertritt in seinem neuen Buch die Ansicht, dass die Privatsphäre ein individuelles Recht und ein demokratischer Wert ist, der es wert ist, bewahrt zu werden, selbst in einer cyberisierten Welt. Seit der Zeit des Buchdrucks hat die Technologie eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der individuellen Rechte gespielt und dazu beigetragen, dass sich die Privatsphäre als formales Rechtskonzept herausgebildet hat.
Alle Regierungen üben bei nationalen Sicherheitskrisen außerordentliche Befugnisse aus. In den Vereinigten Staaten führten im zwanzigsten Jahrhundert zahlreiche unmittelbare Bedrohungen dazu, dass die Regierung verstärkt in die Privatsphäre der Amerikaner eindrang. Der Privacy Act von 1974 und der Foreign Intelligence Surveillance Act (FISA, 1978) kehrten diesen Trend um.
Andere Gesetze schützen die privaten Informationen von Einzelpersonen, die sich in bestimmten Bereichen der Geschäftswelt befinden. Risikomanagementpraktiken wurden auf Computernetzwerke ausgedehnt, und es entstanden Standards für die Sicherheit von Informationssystemen.
Das National Institute of Standards and Technology (NIST) hat viele dieser Standards in sein Cybersecurity Framework aufgenommen und entwickelt derzeit ein Privacy Framework. Diese Standards tragen alle zu einem Flickenteppich des Datenschutzes bei, der bisher weit hinter dem zurückbleibt, was die US-Verfassung verspricht und was unsere Öffentlichkeit dringend braucht.
Ein besserer Schutz der Privatsphäre für die US-Bürger wird kommen, solange die Amerikaner sich daran erinnern, wie Demokratie und Privatsphäre sich gegenseitig stützen, und ihr Engagement für sie demonstrieren.