
David Bowie and Film: Hooked to the Silver Screen
Dieses Buch ist die erste Monografie, die sich einer wissenschaftlichen Analyse von David Bowies Auftritten im Film widmet.
Anhand einer genauen Textanalyse sowie der Produktions- und Rezeptionsgeschichte wird Bowies „Leinwand“-Karriere umfassend erforscht. Das Buch befasst sich mit Dokumentarfilmen wie Ziggy Stardust and the Spiders from Mars, mit Starvehikeln wie dem gepriesenen The Man Who Fell to Earth und dem geschmähten Just a Gigolo sowie mit Rollen, die vom Horrorschick von The Hunger und der Kultfantasie von Labyrinth bis hin zu dem mutigen, anspruchsvollen Baal und dem hochtrabenden High-Budget-Film Absolute Beginners reichen, und endet mit Bowie als Bowie in Bandslam und anderen als „Bowie“ in Velvet Goldmine und Stardust.
Diese Studie zeigt nicht nur seine Bereitschaft, in einer Vielzahl von Genres zu experimentieren (und manchmal zu scheitern), sondern untersucht auch Bowies performativen Stil, der zwar mit den Anforderungen des filmischen Realismus kämpft, sich aber harmonischer in alternative Produktionscodes und Ästhetiken einfügt. Indem es die kommerzielle, soziokulturelle und ideologische Bedeutung von Bowie im Film untersucht, zeigt das Buch, wie Begriffe wie Geschlecht, Sexualität und Identitätsbildung sowie Waren und kulturelles Kapital in der heutigen Gesellschaft funktionieren und schwanken.