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Don Randalls umfassende Studie ordnet Malouf in das Feld des zeitgenössischen internationalen und postkolonialen Schreibens ein, ohne jedoch die Zugehörigkeit des Autors zu australischen Kontexten aus den Augen zu verlieren.
Das Buch präsentiert eine originelle Lesart von Malouf, die die Einheit seines Werks in der Kontinuität seiner ethischen Anliegen sieht: Für Malouf findet das menschliche Leben seinen Wert in der Transformation, insbesondere in der Selbstüberwindung, die die Begegnung mit dem Anderssein hervorruft. Das Buch ist sich jedoch des umfangreichen Korpus der Malouf-Kritik bewusst und berücksichtigt diese, so dass es dem Leser ein umfassendes Verständnis der Rezeption und Bewertung von Maloufs Werken vermittelt.
Es ist ein wirksamer Begleitband für Studien zur postkolonialen oder australischen Literatur, für jedes Studienprojekt, in dem Malouf eine prominente Rolle spielt.