Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte und leicht zugängliche Biografie von David Sheppard, einem bekannten Kricketspieler und Bischof, und hebt seine bedeutenden Beiträge sowohl zum Sport als auch zu sozialen Themen, insbesondere Armut und Ökumene, hervor. Die Leserinnen und Leser schätzen die gut recherchierte Erzählung und die Ausgewogenheit von Sheppards Leben sowohl im Cricket als auch im Glauben, auch wenn einige der Meinung sind, dass die Darstellung des Mannes selbst etwas zu kurz kommt und seine persönlichen Beziehungen vielleicht nicht vollständig erforscht werden.
Vorteile:⬤ Leicht zugänglich
⬤ detailreiche Schilderung von Sheppards Cricket und sozialem Engagement
⬤ fesselnde Erzählung für Cricket- und Sozialgeschichtsfans
⬤ gut geschrieben und recherchiert
⬤ Einblicke in Sheppards dynamische Beiträge zur Kirche und Gesellschaft
⬤ schildert sein Engagement für die Armen und sein Eintreten für soziale Gerechtigkeit.
⬤ Manche Leser haben das Gefühl, den Mann hinter den Erfolgen nie wirklich kennenzulernen
⬤ das Gefühl, dass Sheppard sich persönlichen Beziehungen verschließt
⬤ bestimmte Abschnitte können spießig wirken oder sich auf Nischenthemen konzentrieren, was die Zugänglichkeit für ein breiteres Publikum einschränkt
⬤ mögliche Voreingenommenheit bei der Betonung von Sheppards Stärken, während seine Schwächen heruntergespielt werden.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
David Sheppard: Batting for the Poor: The Authorized Biography of the Celebrated Cricketer and Bishop
Sheppard wurde erstmals in den 1950er Jahren als Kricketspieler bekannt. Als Schlagmann wurde er noch während seines Studiums in Cambridge für England ausgewählt und war später Kapitän seines Landes.
In den 1960er Jahren war Sheppard eine führende Persönlichkeit in der Kampagne zum Abbruch der sportlichen Beziehungen zu Südafrika, die entscheidend zur Beendigung der Apartheid beitrug. In seinem ersten Studienjahr in Cambridge konvertierte Sheppard und wurde 1955 in die Kirche von England geweiht. Seine Pfarrstelle in Islington weckte in ihm die Leidenschaft, der Kirche in der Innenstadt zu dienen, eine Berufung, der er zwölf Jahre lang als Leiter des Mayflower Centre in Canning Town nachkam.
Nach seiner Ernennung zum Bischof von Woolwich im Jahr 1969 veröffentlichte er ein umfangreiches Werk über seine Arbeit in städtischen Gebieten, Built as a City. Den größten Eindruck hinterließ David Sheppard als Bischof von Liverpool (1975-97), wo er eine bahnbrechende Partnerschaft mit Erzbischof Derek Worlock, seinem römisch-katholischen Amtskollegen, einging.
Zwanzig Jahre lang arbeiteten die beiden unermüdlich an der Wiederbelebung der Stadt und trugen dazu bei, ihre zahlreichen internen Spaltungen zu überwinden. 1991 wurde Sheppard nach dem Rücktritt von Robert Runcie ernsthaft für das Amt des Erzbischofs von Canterbury in Betracht gezogen.
Im Jahr 1997 wurde Sheppard in den Adelsstand auf Lebenszeit erhoben und spielte bis zu seinem Tod im Jahr 2005 eine aktive Rolle im Oberhaus, als Schriftsteller, Redner und Prediger. Diese Biografie stützt sich auf die von Sheppard in der Zentralbibliothek von Liverpool hinterlassenen Papiere, weiteres Archivmaterial und mehr als 150 vom Autor geführte Interviews.