Bewertung:

Das Buch „Dead Famous“ von Greg Jenner untersucht das Konzept der Berühmtheit aus einer soziologischen Perspektive und analysiert seine historische Bedeutung und kulturelle Wirkung. Das Buch ist zwar unterhaltsam und informativ, konzentriert sich aber hauptsächlich auf Prominente aus Europa und Nordamerika, was seinen Umfang einschränkt. Der Schreibstil wird als fesselnd und witzig gelobt, obwohl einige Leser ihn gegen Ende als unübersichtlich und ermüdend empfanden. Insgesamt bietet das Buch eine Mischung aus lustigen Anekdoten, historischem Kontext und kritischen Einblicken in die Kultur der Prominenten.
Vorteile:Der Schreibstil ist witzig, zugänglich und fesselnd. Das Buch ist informativ und unterhaltsam, so dass es sich sowohl für Gelegenheitsleser als auch für diejenigen eignet, die sich für Populärgeschichte interessieren. Es enthält eine Vielzahl historischer Beispiele, unterhaltsame Anekdoten und eine ausgezeichnete Liste mit weiterführender Literatur, die ein breites Publikum anspricht. Vielen Lesern gefiel die Mischung aus unterhaltsamen und lehrreichen Elementen, die das Buch zu einer fesselnden Lektüre macht.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser empfanden den Schreibstil als anstrengend und unorganisiert, da sich die Handlungsstränge in sich selbst wiederholten. Der Schwerpunkt des Buches liegt hauptsächlich auf Europa und Nordamerika, was einige als Einschränkung empfinden. Einige Rezensenten erwähnten, dass sich das Buch gegen Ende hin in die Länge zieht und bestimmte Punkte wiederholt, was es für reifere Leser weniger attraktiv macht.
(basierend auf 91 Leserbewertungen)
Dead Famous: An Unexpected History of Celebrity from Bronze Age to Silver Screen
Es strotzt nur so vor klugen Vignetten und pikanten Leckerbissen... ein fröhliches Buch, das Spaß macht. Guardian.
Ein faszinierendes, ausgelassenes Buch auf der Suche danach, warum, wo und wie Ruhm entsteht. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie die Fahrt. Peter Frankopan, Autor von The Silk Roads.
Ein fesselndes und gut recherchiertes Buch... Jenner erweckt sein Material zum Leben" Observer.
Die Prominenz mit ihrem Neonlicht und ihrem Selfie-Schmollmund wirkt auf uns hypermodern. Aber die Berühmten und Berüchtigten haben uns schon viel länger erregt, gekitzelt und empört, als uns bewusst ist. Ob es nun der skandalumwitterte Lord Byron war, dessen Gedichte die weiblichen Fans in einen erotischen Rausch versetzten, oder die gepardenbesitzende, sargschlafende, einbeinige französische Schauspielerin Sarah Bernhardt, die eine gewalttätige Fehde mit ihrer ehemals besten Freundin anzettelte, oder Edmund Kean, der schillernde Shakespeare-Schauspieler, dessen monströses Ego und schreckliche Alkoholsucht dazu führten, dass er fast von seinem eigenen Publikum ermordet wurde - die Liste der Stars, deren Karrieren vor dem Zeitalter des Fernsehens hell aufleuchteten, ist umfangreich und aufregend vielfältig. In dieser ehrgeizigen Geschichte, die von der Bronzezeit bis zum Beginn des Goldenen Zeitalters Hollywoods reicht, versammelt Greg Jenner eine lebhafte Schar von mehr als 125 Schauspielern, Sängern, Tänzern, Sportlern, Freaks, Halbgöttern, Rüpeln und mehr, um die historischen Wurzeln der Berühmtheit zu ergründen. Er zeigt auf, warum die Berühmtheit im frühen 18. Jahrhundert aufkam, wie sie sich von den antiken Vorstellungen von Ruhm unterscheidet, mit welchen Techniken sie erworben wurde, wie sie aufrechterhalten wurde, welche Auswirkungen sie auf den Geschmack der Öffentlichkeit hatte und welche psychologische Belastung der Ruhm für diejenigen bedeuten konnte, die im grellen Rampenlicht standen. DEAD FAMOUS ist eine überraschende, witzige und faszinierende Erkundung eines vergangenen Zeitalters und der Entstehung unserer modernen, von Ruhm besessenen Gesellschaft.