Bewertung:

In den Rezensionen zu Lincoln Halls Buch über seine fast tödliche Besteigung des Everest wird es als inspirierender und fesselnder Bericht über das Überleben hervorgehoben. Während viele Halls Schreibstil, seine aufschlussreiche Erzählung und die ehrliche Schilderung seiner Erfahrung bewundern, äußert eine beträchtliche Anzahl von Lesern auch Unzufriedenheit mit dem Tempo und der Bearbeitung des Buches, insbesondere in der ersten Hälfte.
Vorteile:⬤ Inspirierende und fesselnde Überlebensgeschichte.
⬤ Aufschlussreicher und ehrlicher Schreibstil.
⬤ Fesselnde Ich-Erzählung mit dem Gefühl, dabei zu sein.
⬤ Großartige Mischung aus Abenteuer, Missgeschick und Überlebensthemen.
⬤ Viele Leser schätzen Halls Verbindung zur Natur und zu den Sherpas.
⬤ Warmer und humorvoller Ton, der den Leser zum Mitmachen einlädt.
⬤ Das Buch wird dafür kritisiert, dass es sich in der ersten Hälfte in die Länge zieht, was viele als langweilig und irrelevant empfanden.
⬤ Einige Leser empfanden den Autor als selbstverherrlichend.
⬤ Einige Rezensenten äußerten sich skeptisch über die Authentizität einiger beschriebener Erfahrungen.
⬤ Das Fehlen visueller Hilfsmittel, wie z. B. Fotos, wurde als verpasste Gelegenheit bezeichnet.
⬤ Einige fanden das Buch schlecht geschrieben oder abschweifend und meinten, es müsse besser redigiert werden.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
Dead Lucky: Life After Death on Mount Everest
(Lincoln Halls atemberaubender Bericht über das Überleben einer Nacht in der "Todeszone" des Everest.)
Lincoln Hall sagt gerne, dass er am Abend des 25. Mai 2006 auf dem Everest gestorben ist. In der Tat versuchte Hall, den Berg während einer tödlichen Jahreszeit zu besteigen, in der elf Menschen ums Leben kamen. Und er wurde tatsächlich für tot erklärt, nachdem er an der Höhenkrankheit zusammengebrochen war. Zwei Sherpas versuchten stundenlang, ihn wiederzubeleben, doch bei Einbruch der Dunkelheit meldete der Expeditionsleiter über Funk, dass sie absteigen sollten, um sich zu retten. Die Nachricht von Halls Tod verbreitete sich schnell über Bergsteiger-Websites und Nachrichtenmedien auf der ganzen Welt und erreichte schließlich auch seine Familie in Australien. Am nächsten Morgen jedoch stellte ein amerikanischer Bergführer, der mit zwei Kunden und einem Sherpa unterwegs war, mit Schrecken fest, dass Hall im Schneidersitz auf einem scharfen Grat des Gipfelkamms saß.
In diesem fesselnden Bericht über das Überleben trotz aller Widrigkeiten schildert Hall in faszinierenden Details die Tage und Nächte, die zu seiner schicksalhaften Nacht in der Todeszone" des Mount Everest führten. Seine Geschichte ist umso wundersamer, wenn man seine Klettergeschichte bedenkt. Hall war Teil des ersten australischen Versuchs, 1984 den Gipfel des Everest zu erreichen, hatte aber seit vielen Jahren nicht mehr geklettert, da er seine Leidenschaft beiseite gelegt hatte, um seine Familie zu unterstützen. Während andere Mitglieder des Teams bei dieser Expedition 1984 ihren Traum verwirklichten, musste Hall aufgrund einer Krankheit umkehren. Sein Triumph, im Alter von fünfzig Jahren den Gipfel zu erreichen, ist daher eine Geschichte für sich. Das Gleiche gilt für Halls Beschreibung der Erfahrungen, die seine Familie in Australien machte, als sich plötzliche Trauer innerhalb weniger Stunden in Erleichterung und Freude verwandelte. Selten wurde die Begegnung eines Mannes mit dem höchsten Berg der Welt so packend geschildert.