Bewertung:

Diese Memoiren von Carys Cragg verflechten persönliche Erfahrungen mit Verlust, familiären Beziehungen und der Suche nach Sinn mit einem breiteren Kommentar zur politischen Landschaft der Strafjustiz und der opferorientierten Justiz. Carys Cragg folgt ihrem Weg durch das Trauma nach der Ermordung ihres Vaters und erkundet dabei Themen wie Vergebung, Heilung und persönliches Wachstum.
Vorteile:Das Buch wird als mutig, schön geschrieben und fesselnd beschrieben. Die Rezensenten schätzen Craggs zu Herzen gehende Erzählweise und ihren Mut, sich dem tiefen persönlichen Schmerz zu stellen. Die Leser bewundern ihr Mitgefühl und die Erkenntnisse, die sie auf ihrer Reise gewonnen hat. Die Memoiren werden als eine lebensverändernde Lektüre bezeichnet, die Hoffnung und Heilung hervorruft.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass die Suche nach dem Verständnis des Mörders keine befriedigenden Erkenntnisse erbrachte und dass dem Schluss eine klarere Erkenntnis der Hoffnungslosigkeit dieser Suche fehlte. Die zwischen Cragg und dem Mörder ausgetauschten Briefe wurden als respektlos empfunden und trugen nicht wirksam zu ihrem Heilungsprozess bei.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Dead Reckoning: How I Came to Meet the Man Who Murdered My Father
Als Carys Cragg elf Jahre alt war, wurde ihr Vater bei einem Überfall auf ihr Haus brutal ermordet.
Zwanzig Jahre später beschließt sie, mit seinem Mörder im Gefängnis Kontakt aufzunehmen, und stößt dabei auf verblüffende neue Informationen über das Verbrechen. In diesen kraftvollen und emotionalen Memoiren erfährt sie von seiner schrecklichen Kindheit und den Gründen, warum er über den Mord gelogen hat; im Gegenzug erfährt er etwas über den Mann, den er getötet hat.
Sie durchforstet die Briefe, die sie austauschen, nach Hinweisen auf die Vergangenheit, um ihr Bedürfnis nach der Wahrheit und den Widerwillen des Mörders zu enthüllen. Carys Cragg ist Dozentin am Douglas College in Vancouver.