Bewertung:

Defining Duty in the Civil War von J. Matthew Gallman bietet eine einzigartige und aufschlussreiche Untersuchung der Heimatfront der Union während des Bürgerkriegs, die sich darauf konzentriert, wie die Printmedien ein Gefühl von Patriotismus förderten. Das Buch befasst sich mit oft übersehenen Themen wie der unterstützenden Rolle von Nichtkombattanten und dem Beitrag von Frauen, die alle durch politische Karikaturen und verschiedene Erzählungen bereichert werden. Gallmans fesselnder Schreibstil und seine gründliche Recherche bieten eine neue Perspektive auf eine häufig untersuchte Epoche.
Vorteile:⬤ Eingehende Untersuchung der Heimatfront der Union
⬤ Einzigartiger Fokus auf Printmedien und Patriotismus
⬤ Gründliche Analyse der Beiträge von Frauen
⬤ Ansprechende und klare Sprache
⬤ Ergänzt die bestehende Literatur zum Bürgerkrieg gut
⬤ Präsentiert neue Perspektiven auf weniger häufig diskutierte Themen.
⬤ Könnte vor allem diejenigen ansprechen, die ein starkes Interesse an Bürgerkriegsstudien haben
⬤ könnte als Mangel an Berichterstattung über die Heimatfront der Südstaaten angesehen werden
⬤ einige Leser könnten konventionellere Berichte über Schlachten und militärische Strategien bevorzugen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Defining Duty in the Civil War: Personal Choice, Popular Culture, and the Union Home Front
Der Bürgerkrieg versetzte die Amerikaner in ein ungewohntes Terrain, als zwei konkurrierende Gesellschaften für einen vierjährigen blutigen Konflikt mobilisiert wurden. Die besorgten Bürger des Nordens wandten sich an die Printmedien, um zu erfahren, wie sie sich in einem Krieg, der zwar in ihrer Nähe, aber Hunderte von Meilen entfernt stattfand, als gute Bürger verhalten sollten.
Sie lasen Romane, Kurzgeschichten, Gedichte, Lieder, Leitartikel und Zeitungsberichte. Sie lachten über Karikaturen und satirische Aufsätze. Rekrutierungsbroschüren und patriotische Briefumschläge weckten ihre Lebensgeister.
Diese gewaltigen kulturellen Ergüsse boten den einfachen Amerikanern, die sich auf der Suche nach Orientierung befanden, einen Weg. J.
Matthew Gallman untersucht die Breite der Populärkultur des Nordens und bietet eine dramatische Neubetrachtung der Art und Weise, wie die Zivilisten der Union die Bedeutung von Pflicht und Staatsbürgerschaft in Kriegszeiten verstanden. Obwohl ein großer Prozentsatz der Männer im wehrfähigen Alter in der Unionsarmee diente, entschied sich eine größere Gruppe dafür, zu Hause zu bleiben, auch wenn sie den Krieg unterstützte. Diese bahnbrechende Studie untersucht, wie Männer und Frauen, Weiße und Schwarze, ihre Rolle im Volkskonflikt verstanden.
Die Kriegskultur schuf humorvolle und wütende Stereotypen, die sich über die Feiglinge, Gauner und Dummköpfe der Nation lustig machten, während sie sich gleichzeitig mit den Herausforderungen auseinandersetzten, denen sich die einfachen Amerikaner gegenübersahen. Gallman zeigt, wie Tausende von Autoren, Künstlern und Lesern gemeinsam ein neues Regelwerk für das Leben in einer Nation im Krieg schufen.