Decolonial Aesthetics II: Modes of Relating
17 Autorinnen und Autoren aus Deutschland sowie aus afrikanischen und lateinamerikanischen Ländern schreiben in diesem Buch über ganz unterschiedliche ästhetische Phänomene aus ihrer jeweiligen Perspektive. Die Texte in diesem Band befassen sich alle mit dem Imperativ der "Dekolonisierung" und versuchen, ästhetische Strategien zur (Wieder-)Entdeckung von unthematisierten, unterschlagenen, transkulturellen und sogar transkontinentalen Geschichten und Erinnerungen sowie ästhetischen Praktiken aufzuzeigen, die im nationalen Bewusstsein nicht oder zu wenig wahrgenommen werden.
Romane, Gedichte und musikalische Darbietungen aus der ostafrikanischen Region werden als miteinander verwobene Geschichten des Indischen Ozeans und seiner verschiedenen Sprachen analysiert. Kunstwerke des schwarzen Atlantiks und Wahrnehmungen von Afrika werden beispielsweise aus brasilianischer Sicht diskutiert.
Im deutschen Kontext werden von nigerianischen Künstlern entwickelte Dekolonisierungsstrategien in Ausstellungspraktiken in ethnologischen oder Kunstmuseen bewertet; neue Begriffe wie "Dividuation" werden vorgeschlagen, um diese zeitgenössischen kompositorisch-kulturellen Verflechtungen zu beschreiben, und so weiter. Ein anregendes, breit gefächertes und heterogenes Porträt der zeitgenössischen verflochtenen Weltkulturen!
| ISBN: | 9783662662212 |
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| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Taschenbuch |
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