Bewertung:

Das Buch ist eine kraftvolle und zum Nachdenken anregende Erkundung von Forschungsmethoden, insbesondere in Bezug auf indigene Perspektiven und Kritik an traditionellen akademischen Systemen. Es bietet dichtes, lösungsorientiertes Material, das bei vielen Lesern Anklang gefunden hat und sie dazu veranlasst, ihr Verständnis von Machtdynamik in der Forschung neu zu bewerten. Die akademische Sprache des Buches kann jedoch für Personen außerhalb der akademischen Welt eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:⬤ Dichtes und provokatives Material, das konventionelle Perspektiven auf die Forschung in Frage stellt.
⬤ Relevant für die Hochschulbildung und unverzichtbar für Forscher.
⬤ Aufschlussreiche Introspektionen und einzigartige Methodologien.
⬤ Schnelle Lieferung und guter Zustand der Exemplare.
⬤ Ausgezeichnete Diskussion über Imperialismus und Kolonisierung in der Bildung.
⬤ Die Sprache könnte für Nicht-Akademiker zu akademisch sein, was es für einige Leser schwierig macht, Konzepte zu verstehen.
⬤ Das Buch richtet sich in erster Linie an Akademiker, was seine Zugänglichkeit einschränken könnte.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Decolonizing Methodologies: Research and Indigenous Peoples
Für die Kolonisierten ist der Begriff „Forschung“ mit dem europäischen Kolonialismus verbunden; die Art und Weise, wie die akademische Forschung in den Imperialismus verwickelt war, bleibt eine schmerzhafte Erinnerung.
Dieser wichtige Band untersucht die Überschneidungen von Imperialismus und Forschung - insbesondere die Art und Weise, in der der Imperialismus in Wissensdisziplinen und Traditionen als „Wahrheitsregime“ eingebettet ist. Konzepte wie „Entdeckung“ und „Behauptung“ werden erörtert, und es wird argumentiert, dass die Entkolonialisierung von Forschungsmethoden dazu beitragen wird, die Kontrolle über indigene Wissens- und Seinsweisen zurückzugewinnen.
Die mit Spannung erwartete dritte Auflage dieses Bestsellers enthält eine gemeinsam verfasste Einleitung mit Beiträgen indigener Wissenschaftler über die anhaltende Relevanz des Buches für die aktuelle Forschung. Außerdem enthält es ein Kapitel mit fünfundzwanzig indigenen Projekten und eine Sammlung von Gedichten.