
Decolonisation, Africanisation and the Philosophy Curriculum
Dieses Buch mit dem treffenden Titel Decolonisation, Africanisation and the Philosophy Curriculum (Dekolonisierung, Afrikanisierung und das Philosophie-Curriculum) gibt einen Überblick über Fragen der Philosophie, des Philosophie-Curriculums und ihrer Dekolonisierung und Afrikanisierung. Dieses Thema ist gegenwärtig von entscheidender Bedeutung für die Disziplin der Philosophie, nicht zuletzt, weil die Philosophie und der aktuelle philosophische Kanon aufgrund ihrer historischen Marginalisierung und des Ausschlusses anderer wertvoller und wichtiger philosophischer Traditionen und Perspektiven als improvisiert empfunden werden. Die fortgesetzte Marginalisierung und der Ausschluss einer solchen philosophischen Tradition und Perspektive, d. h. der afrikanischen Philosophie, ist mit Fragen der Raumauseinandersetzung verbunden und wirft Fragen der Gerechtigkeit auf.
Die Kapitel in diesem Buch befassen sich mit all diesen Fragen und versuchen auch zu ergründen, was es für die Philosophie und den Philosophie-Lehrplan bedeutet, entkolonialisiert und afrikanisiert zu werden, wie diese Aufgabe zu bewältigen ist und welche Herausforderungen und Probleme sich bei den Bemühungen um eine Entkolonialisierung und Afrikanisierung des Philosophie-Lehrplans stellen. Darüber hinaus regen die Autoren Diskussionen über den Wert und die Bedeutung nicht-westlicher philosophischer Traditionen und Perspektiven an und stellen damit die ruhende und triumphierende Erzählung und Hegemonie der westlichen Philosophie sowie die ihr im philosophischen Diskurs zuerkannte zentrale Stellung in Frage.
Die Kapitel in diesem Buch wurden ursprünglich als Artikel im South African Journal of Philosophy veröffentlicht.