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Deleuze and Derrida: Difference and the Power of the Negative
Die erste wissenschaftliche vergleichende Analyse der Differenzphilosophien von Jacques Derrida und Gilles Deleuze.
⬤ Situiert die Philosophie der Differenz in den breiteren Kontext der Geschichte der Philosophie, zurückgehend auf ihre Anfänge bei Platon und Aristoteles.
⬤ Konzentriert sich auf die Positionen, die Derrida und Deleuze in Bezug auf das Triumvirat Hegel-Nietzsche-Heidegger einnehmen.
⬤ Bietet die erste gründliche Analyse des entscheidenden Unterschieds zwischen Derrida und Deleuze, von dem aus die meisten anderen Unterschiede (ethische, politische, etc.) zwischen den beiden besser verstanden werden können.
⬤ Bietet ein originelles Verständnis der Geschichte und des Werdegangs der kontinentalen Philosophie, das in der Auseinandersetzung mit Husserls Analyse des Zeitbewusstseins und in Deleuzes Übernahme des Denkens von Bergson wurzelt.
Jacques Derrida und Gilles Deleuze sind vor allem für ihre jeweiligen Versuche bekannt, nicht-dialektische Konzeptionen der Differenz theoretisch zu formulieren. Nun legt Vernon W. Cisney zum ersten Mal eine wissenschaftliche Analyse ihrer gegensätzlichen Differenzkonzepte vor.
Cisney unterscheidet ihre Differenzkonzepte anhand der Kritik, die sie an Hegel üben, sowie anhand ihrer Wertschätzung Nietzsches und der Art und Weise, in der sie Nietzsches Denken als das von Hegel übertreffend verstehen. Der Unterschied zwischen den beiden, so argumentiert Cisney, besteht darin, dass Deleuze eine affirmative Konzeption der Differenz formuliert, während Derridas Differenz auf eine unauflösbare Negativität hinausläuft.