
Sprung From Divine Insanity - The Harmonious Madness of Byron, Keats and Shelley
Byron, Keats und Shelley schrieben einige der ausdrucksstärksten und prägnantesten Gedichte, die wir kennen, aber sie wurden von Platzhirschen und Gelehrten verachtet. Die Dichter sahen in den herrschenden sozialen und politischen Bedingungen der Neuzeit ein Gespenst des guten Lebens.
In Andrew Keanies Untersuchung des Vermächtnisses der Spätromantiker sehen wir die volle Herausforderung, die Byron, Keats und Shelley an die starren und lebensfeindlichen Orthodoxien stellten, die einer ungerechten Welt zugrunde liegen, in der Worte bis zur Ohnmacht ausgeblutet und von Tyrannen und ihren Boten so leicht durchschaut werden wie nicht existierende Gespenster. Die Arbeit der Dichter war nichts weniger als eine inspirierende Weigerung, die vorherrschende Ungerechtigkeit ihrer Welt zu akzeptieren.
Die Romantiker waren nicht selbst „verrückt, schlecht und gefährlich zu wissen“, sondern wurden durch die Verrücktheit, Schlechtigkeit und Gefährlichkeit der Welt, in der sie sich befanden, zur Poesie gedrängt. Ein Vermächtnis, das, wie Andrew Keanie anschaulich zeigt, bis in die Gegenwart nachwirkt.