Bewertung:

Das Buch schildert die inspirierende Reise einer Überlebenden, die sich von einem Opfer zu einer erfolgreichen Künstlerin und Pädagogin wandelt, und beleuchtet gleichzeitig wahre Kriminalgeschichten. Trotz des fesselnden Inhalts sind einige Leser der Meinung, dass es dem Buch an professionellem Lektorat mangelt.
Vorteile:⬤ Inspirierende Geschichte von Genesung und Erfolg
⬤ Vielfältige Kunstwerke, die die Erfahrungen der Autorin zeigen
⬤ Gut recherchierte Informationen über reale Mörder
⬤ Ein Zeugnis der Resilienz.
Das Fehlen eines professionellen Lektorats führt zu einer schlechten Schreibqualität; einige Leser finden, dass es sich wie ein selbstverlegtes Werk mit Fehlern liest.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Facing the Yorkshire Ripper: The Art of Survival
Als Überlebende eines brutalen Angriffs des Yorkshire Rippers gibt dieses Buch einen neuen Einblick in die Folgen, die es mit sich bringt, als Opfer dieses berüchtigten Serienmörders abgestempelt zu werden.
Mo Lea wurde von Peter Sutcliffe nach Hause verfolgt und angegriffen, der ihr wiederholt mit einem Hammer auf den Kopf schlug. Sie wurde mit einem Schraubenzieher erstochen und erlitt lebensbedrohliche Verletzungen. Das Buch offenbart, wie Mo mit der Vergangenheit gerungen hat und wie sie mit der ausgetretenen, morbiden Geschichte zurechtkommen muss. Sie hat eine neue, frische Perspektive für die heutige Zeit geschrieben.
Ihr Buch bietet eine alternative Darstellung, die sie als Überlebende mit einer Erfolgsgeschichte positioniert. Auch wenn Mitgefühl für die Opfer seinen Platz hat, gibt dieses Buch einen Einblick in die Prozesse der Genesung und des Erfolgs. Mo hatte keine Kontrolle über unerwünschte Medieninterventionen. Manchmal erschien die Ripper-Story in den Morgennachrichten, während sie sich auf die Arbeit vorbereitete. Sie lernte, ihre Angst in den Griff zu bekommen, aber sie konnte diese unangenehmen Momente, die sie an ihr vergangenes Trauma erinnerten, weder vorhersehen noch ihnen entkommen.
Mo Leas künstlerische Praxis war ein wichtiger Faktor in ihrem Leben. Sie hatte das Glück, dies als Ventil zu nutzen, um ihren Schmerz, ihre Wut, ihr Leiden und ihre Genesung zu erforschen.
Nach Jahren des persönlichen Wachstums und der Genesung wurde ein kurzer Film gedreht, in dem Mo Lea das ikonische Foto des Mannes zeichnet, der versucht hatte, ihr das Leben zu nehmen. Sie wird dabei gefilmt, wie sie den Ripper zerreißt. Sie wird dabei gefilmt, wie sie das Porträt, das sie so sorgfältig gezeichnet hatte, zerreißt und ihn so entbehrlich wie ein Stück Abfall macht. Der Film zeigt, wie Mo ihre Geschichte umdreht, indem sie Sutcliffe zum Opfer und sich selbst zur triumphierenden Überlebenden macht.
Mo hatte endlich einen Weg gefunden, aus dem Bild herauszutreten. Sie hatte nicht mehr das Gefühl, weglaufen zu müssen. Die Illustrationen in diesem Buch beschreiben besser als alle Worte ihre Reise von tragischer Verzweiflung zu Gelassenheit und Akzeptanz. Durch das Schreiben dieses Buches hat Mo Lea einen Weg gefunden, ihre Geschichte zurückzuerobern.