Bewertung:

Richard Wolffs Buch stellt eine Kritik des Kapitalismus dar und plädiert für einen Wechsel zu arbeiterselbstverwalteten Unternehmen (WSDE) als Lösung für wirtschaftliche Ungleichheiten und Fehlfunktionen. In den Rezensionen werden Wolffs Klarheit und die revolutionären Ideen, die er vorbringt, bewundert, aber auch Mängel in der Tiefe seiner Lösungsvorschläge eingeräumt.
Vorteile:⬤ Informativer und einnehmender Schreibstil von Richard Wolff.
⬤ Starke Kritik am Kapitalismus und an systemischen Wirtschaftsproblemen.
⬤ Ein klares Plädoyer für WSDEs, das Eigentum und Kontrolle der Arbeitnehmer fördert.
⬤ Aufmunternde Themen, die bei Lesern, die nach Alternativen zum derzeitigen Wirtschaftssystem suchen, auf Resonanz stoßen.
⬤ Bietet einen historischen Kontext zu den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen.
⬤ Einige Leser finden das Buch akademisch dicht und weniger fesselnd als Wolffs frühere Werke.
⬤ Begrenzte Berichterstattung über praktische Schritte oder detaillierte Beispiele für WSDEs in Aktion.
⬤ Einige Kritiker bemängeln Wolffs Optimismus in Bezug auf die menschliche Natur und die Nachhaltigkeit des Sozialismus.
⬤ Eine Tendenz, sich mehr auf die Probleme des Kapitalismus zu konzentrieren, ohne sich genügend Zeit zu nehmen, um umsetzbare Lösungen zu diskutieren.
(basierend auf 173 Leserbewertungen)
Democracy at Work: A Cure for Capitalism
„Richard Wolff ist der führende sozialistische Wirtschaftswissenschaftler des Landes. Dieses Buch ist Pflichtlektüre für jeden, der sich Gedanken über eine grundlegende Umgestaltung der kränkelnden kapitalistischen Wirtschaft macht. „Cornel West
Die konstruktiven und innovativen Ideen von Richard Wolff bieten neue und vielversprechende Grundlagen für eine viel authentischere Demokratie und eine nachhaltige und gerechte Entwicklung, Ideen, die direkt umgesetzt und weitergeführt werden können. Ein sehr wertvoller Beitrag in unruhigen Zeiten. „Noam Chomsky
„Der wohl prominenteste marxistische Wirtschaftswissenschaftler Amerikas“ (New York Times)
Der Kapitalismus als System hat zusammen mit seinem gekauften und bezahlten politischen Establishment eine sich vertiefende Wirtschaftskrise hervorgebracht. Keines von beiden dient den Bedürfnissen unserer Gesellschaft. Ob es um sichere, gut bezahlte und sinnvolle Arbeitsplätze geht oder um eine nachhaltige Beziehung zur natürlichen Umwelt, auf die wir angewiesen sind - unsere Gesellschaft liefert nicht die Ergebnisse, die die Menschen brauchen und verdienen.
Eine der Hauptursachen für diesen unerträglichen Zustand ist der Mangel an echter Demokratie in unserer Wirtschaft wie auch in unserer Politik. Die Lösung erfordert die Einführung einer echten Wirtschaftsdemokratie, beginnend mit der Selbstverwaltung der Arbeitnehmer an ihren eigenen Arbeitsplätzen, als Grundlage für eine echte politische Demokratie.
Hier entwirft Richard D. Wolff eine hoffnungsvolle und konkrete Vision, wie dies möglich sein könnte, und wendet sich an die vielen Menschen, die zu dem Schluss gekommen sind, dass wirtschaftliche Ungleichheit und die Politik wie üblich nicht länger toleriert werden können, und die nach einem konkreten Aktionsprogramm suchen.
Richard D. Wolff ist emeritierter Professor für Wirtschaftswissenschaften an der University of Massachusetts, Amherst. Derzeit ist er Gastprofessor an der New School for Social Research in New York. Wolff ist der Autor zahlreicher Bücher, darunter Capitalism Hits the Fan: The Global Economic Meltdown and What to Do About It. Er moderiert die wöchentliche einstündige Radiosendung Economic Update auf WBAI (Pacifica Radio) und schreibt regelmäßig für The Guardian, Truthout.org und MRZine.