Bewertung:

Das Buch von Hans-Hermann Hoppe, „Demokratie: The God That Failed“ (Der gescheiterte Gott) kritisiert die Demokratie und plädiert für eine staatenlose Gesellschaft, wobei er die Monarchie als überlegene Alternative zu modernen demokratischen Systemen darstellt. Die Leser heben die tiefgründigen Einsichten und die durchdachte Analyse des Buches hervor, auch wenn einige Bedenken hinsichtlich seines Tons und seiner elitären Ideen äußern.
Vorteile:Das Buch wird für seine gut strukturierten Argumente, seine Klarheit und seinen Tiefgang bei der Analyse der Schwächen der Demokratie gelobt und bietet potenziell wertvolle Einsichten für diejenigen, die das moderne Regieren in Frage stellen. Viele Leser finden, dass es zum Nachdenken anregt und für das Verständnis der politischen Ökonomie unerlässlich ist, was es zu einer empfohlenen Lektüre für Libertäre und politische Philosophen macht.
Nachteile:Kritiker verweisen auf Probleme wie vermeintlichen Elitismus, Wiederholungen und das ausführliche Zitieren früherer Ökonomen wie Rothbard und Mises, ohne einen ausreichenden eigenen Beitrag zu leisten. Einige Leser finden Hoppes Schlussfolgerungen auch übermäßig provokativ oder kontrovers, was auf eine mangelnde Anerkennung der Komplexität des Regierens und der historischen Realitäten hindeutet.
(basierend auf 95 Leserbewertungen)
Democracy - The God That Failed: The Economics and Politics of Monarchy, Democracy and Natural Order
Der Kern dieses Buches ist eine systematische Abhandlung über den historischen Wandel des Westens von der Monarchie zur Demokratie. Revisionistisch geprägt, kommt es zu dem Schluss, dass die Monarchie das geringere Übel als die Demokratie ist, zeigt aber die Mängel beider Systeme auf. Seine Methodik ist axiomatisch-deduktiv und erlaubt es dem Autor, wirtschaftliche und soziologische Theoreme abzuleiten und sie dann zur Interpretation historischer Ereignisse anzuwenden.
Ein fesselndes Kapitel über Zeitpräferenzen beschreibt den zivilisatorischen Fortschritt als Senkung der Zeitpräferenzen beim Aufbau der Kapitalstruktur und erklärt, wie die Interaktion zwischen Menschen die Zeit rundum senken kann, mit interessanten Parallelen zum Ricardianischen Gesetz der Assoziation. Durch die Fokussierung auf diesen Wandel ist der Autor in der Lage, viele historische Phänomene zu interpretieren, wie z. B. die steigende Kriminalität, den Verfall von Verhaltens- und Moralstandards und das Wachstum des Megastaats. Indem er die Unzulänglichkeiten sowohl der Monarchie als auch der Demokratie hervorhebt, zeigt der Autor, dass beide Systeme einer natürlichen, auf Privateigentum basierenden Ordnung unterlegen sind.
Hoppe dekonstruiert den klassischen liberalen Glauben an die Möglichkeit einer begrenzten Regierung und fordert eine Angleichung von Konservatismus und Libertarismus als natürliche Verbündete mit gemeinsamen Zielen. Er verteidigt die angemessene Rolle der Produktion von Verteidigung, wie sie von Versicherungsunternehmen auf einem freien Markt übernommen wird, und beschreibt die Entstehung von Privatrecht unter konkurrierenden Versicherern.
Nachdem der Autor die natürliche Ordnung aus utilitaristischen Gründen als überlegen bezeichnet hat, bewertet er die Aussichten für die Verwirklichung einer natürlichen Ordnung. Auf der Grundlage seiner Analyse der Defizite der Sozialdemokratie und der sozialen Legitimationstheorie sieht er in der Sezession die wahrscheinliche Zukunft der USA und Europas, die zu einer Vielzahl von Regionen und Stadtstaaten führen wird. Dieses Buch ergänzt die früheren Arbeiten des Autors zur Verteidigung der Ethik des Privateigentums und der natürlichen Ordnung. Demokratie - Der Gott, der scheiterte" wird für Wissenschaftler und Studenten der Geschichte, der politischen Ökonomie und der politischen Philosophie von Interesse sein.