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Democracy Moving: Bill T. Jones, Contemporary American Performance, and the Racial Past
Anlässlich des 200. Geburtstages von Abraham Lincoln entwickelte der renommierte Choreograf und Regisseur Bill T.
Jones drei Hommagen: Serenade/The Proposition, 100 Migrations, und Fondly Do We Hope... Fervently Do We Pray (Inbrünstig beten wir). Diese vielbeachteten Tanzstücke enthielten Video- und Audiotexte aus Lincolns Schriften, die Schlüsselmomente seines Lebens und sein bleibendes Vermächtnis beleuchteten.
Democracy Moving untersucht, wie diese Werke Anlass und Methode waren, Demokratie und Geschichte durch Bewegung neu zu begreifen und den Tanz als eine Form der Geschichte und Geschichtsschreibung zu positionieren. Das Projekt befasst sich mit der Frage, wie verschiedene Gemeinschaften sich entscheiden, historischen Persönlichkeiten, Ereignissen und Orten durch Kunst zu gedenken - sei es in Form von Performances, Reden, Liedern, Statuen oder Porträts - und insbesondere mit schwarzen US-amerikanischen Praktiken des Gegengedenkens, die sich mit der Geschichte der Sklaverei auseinandersetzen.
Der Autor Ariel Nereson vertritt die Theorie der Oszillation als schwarze ästhetische Praxis und würdigt Bill T. Jones als einen öffentlichen Intellektuellen, dessen Praxis dazu beigetragen hat, Amerikas Beziehung zu seiner bewegten Vergangenheit zu verstehen.
Das Buch enthält Materialien aus dem weitgehend unerforschten Archiv der Bill T. Jones/Arnie Zane Company, Interviews mit Künstlern und Fotos, die diese kritische Phase von Jones' Karriere dokumentieren und erforschen, wie Ästhetik, als Ideen in Aktion, gerechtere und ausgewogenere soziale Formationen vorstellen kann.