Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten: Einige loben das Referenzmaterial, während andere den Aufbau und die Tiefe des Inhalts kritisieren. Die erste Hälfte des Buches konzentriert sich auf den historischen Kontext, den einige Leser als irrelevant für das Hauptthema der globalen Demokratie ansehen. In den späteren Abschnitten werden zwar wertvolle Ideen vorgestellt, doch fehlt es der Argumentation an Tiefe und Relevanz.
Vorteile:⬤ Umfassende Bibliographie
⬤ gutes Referenzmaterial
⬤ in sauberem Zustand geliefert.
⬤ Schlecht strukturiert mit langatmigen einleitenden Abschnitten
⬤ kommen nur langsam zum Hauptthema
⬤ oberflächliche Behandlung des historischen Kontextes
⬤ abstrakte Diskussionen, denen es an praktischer Relevanz fehlt
⬤ Argumente werden als vereinfachend empfunden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Democracy and the Global Order: From the Modern State to Cosmopolitan Governance
Die Demokratie ist heute die stärkste politische Idee in der Welt, doch die Zukunft der Demokratie ist zunehmend ungewiss. Zentrale Annahmen des demokratischen Denkens und der demokratischen Praxis werden durch verschiedene Standorte sozialer und wirtschaftlicher Macht einerseits und durch dichte Netzwerke regionaler und globaler Verflechtungen andererseits untergraben.
Staaten und Gesellschaften sind in ein Netz internationaler Bedingungen und Prozesse verstrickt wie nie zuvor. Democracy and the Global Order bietet eine höchst originelle und systematische Darstellung dieser Fragen. In Teil I werden die traditionellen Vorstellungen von Demokratie bewertet.
Teil II zeichnet den Aufstieg und die Ablösung des modernen Nationalstaates im Kontext des zwischenstaatlichen Systems und der Weltwirtschaft nach. Teil III untersucht die theoretischen Grundlagen der Demokratie und des demokratischen Staates sowie die tiefgreifenden Veränderungen, denen diese Konzepte unterworfen werden müssen, wenn sie auch im kommenden Jahrhundert ihre Bedeutung behalten sollen.
Zum Schluss. Teil IV setzt sich für ein "kosmopolitisches" Modell der Demokratie ein - eine neue Konzeption der Demokratie für eine neue Weltordnung.