Bewertung:

Das Buch „Democracy and Leadership“ von Irving Babbitt erforscht die philosophischen Wurzeln der modernen Gesellschaft, wobei er insbesondere Rousseau und den romantischen Humanismus kritisiert und gleichzeitig die Bedeutung von Demut und persönlicher spiritueller Entwicklung für eine effektive Führung hervorhebt. Es wurde für seine aufschlussreiche Analyse der menschlichen Natur und des gesellschaftlichen Wandels gelobt, aber auch als dicht und schwierig zu lesen beschrieben.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und bietet tiefe philosophische Einblicke in die menschliche Natur und die Schwächen des zeitgenössischen Denkens. Die Leser schätzen Babbitts kritische Perspektive auf Rousseau und die Idee, dass individuelles geistiges Wachstum für die Demokratie unerlässlich ist. Die wissenschaftliche Arbeit wird als gründlich beschrieben, was sie zu einer wertvollen Quelle für das Verständnis der politischen Philosophie macht.
Nachteile:Viele Leser finden das Buch schwer zu lesen und dicht, was abschreckend wirken kann. Auch der Titel wird als nicht besonders attraktiv oder anschaulich bezeichnet, was neue Leser abschrecken könnte. Einige Kritiker weisen darauf hin, dass der Inhalt liberale Standpunkte in Frage stellt und manchen veraltet erscheinen mag.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Democracy and Leadership
Irving Babbitt war einer der führenden Köpfe der intellektuellen Bewegung, die sich American Humanism oder New Humanism nannte, und ein angesehener Professor für französische Literatur in Harvard.
Democracy and Leadership, das 1924 erstmals veröffentlicht wurde, ist sein einziges direkt politisches Buch, in dem er die Grundsätze des Humanismus auf die bürgerliche Gesellschaftsordnung anwendet. Babbitt übt eine überzeugende Kritik am unkontrollierten Majoritarismus und geht auf das große Problem ein, wie man Führungspersönlichkeiten mit Niveau findet.