Demokratie und Wahrheit: Eine kurze Geschichte

Bewertung:   (4,3 von 5)

Demokratie und Wahrheit: Eine kurze Geschichte (Sophia Rosenfeld)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet tiefe Einblicke in den Zustand der Demokratie und der Wahrheit und präsentiert eine historische Perspektive auf aktuelle Themen. Viele Rezensenten fanden es zwar aufschlussreich und lesenswert, merkten aber auch an, dass der Schreibstil manchmal schwerfällig und widersprüchlich ist.

Vorteile:

Das Buch enthält wertvolle historische Informationen, bietet tiefe Einblicke in Demokratie und Wahrheit und fordert das Verständnis des Lesers für den politischen Diskurs heraus. Mehrere Rezensenten fanden es gut geschrieben und empfahlen es wegen seiner Bedeutung und Tiefe.

Nachteile:

Die verwendete Sprache ist oft undeutlich und kann es schwierig machen, ihr zu folgen, was einige Leser als schwerfällig empfanden. Außerdem wird kritisiert, dass die Prämissen nicht konsistent sind und es an präskriptiven Lösungen mangelt. Die Audioversion wird aufgrund der schlechten Erzählweise und der komplexen Satzstrukturen als ungeeignet erachtet.

(basierend auf 9 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Democracy and Truth: A Short History

Inhalt des Buches:

"Fake News", wilde Verschwörungstheorien, irreführende Behauptungen, gefälschte Fotos, Lügen, die als Fakten verkauft werden, Fakten, die als Lügen abgetan werden - die Bürger von Demokratien leben zunehmend in einer öffentlichen Sphäre, in der es von konkurrierenden Behauptungen und Gegenbehauptungen nur so wimmelt, ohne dass eine Institution oder eine Person die Autorität besitzt, grundlegende Streitigkeiten endgültig zu klären.

Das Problem mag in einigen Details neu sein - einschließlich der Rolle der heutigen politischen Führer sowie der Rundfunk- und digitalen Medien bei der Verschärfung der epistemischen Anarchie -, aber die Herausforderung der Wahrheitsfindung in einer demokratischen Welt hat eine Vorgeschichte. In diesem lebendigen und aufschlussreichen Buch untersucht die Historikerin Sophia Rosenfeld eine seit langem bestehende und weitgehend unausgesprochene Spannung im Herzen der Demokratie zwischen der vermeintlichen Weisheit der Masse und der Notwendigkeit, dass Informationen von einer gelehrten Elite aus vertrauenswürdigen Experten geprüft und bewertet werden. Was wir jetzt erleben, ist die Auflösung des Spannungsverhältnisses zwischen diesen konkurrierenden Aspekten der demokratischen Kultur.

In vier spannenden Kapiteln untermauert Rosenfeld ihre Behauptung, indem sie die Geschichte der problematischen Beziehung zwischen Demokratie und Wahrheit nachzeichnet. Sie beginnt mit einer Untersuchung der Zeit vor dem Zeitalter der Revolutionen im 18. Jahrhundert, in der sie die politischen und epistemologischen Grundlagen unserer demokratischen Welt aufdeckt. In den folgenden Kapiteln geht sie von der Aufklärung über den Aufstieg populistischer und technokratischer Vorstellungen von Demokratie zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert bis hin zu den beunruhigenden Trends - einschließlich des Zusammenbruchs des sozialen Vertrauens -, die zum Aufstieg unseres öffentlichen Lebens nach der Wahrheit“ geführt haben. Rosenfeld schließt mit Vorschlägen, wie man die Idee der Wahrheit gegen die Kräfte verteidigen kann, die sie untergraben wollen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780812250848
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2018
Seitenzahl:224

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)