
Democratic and Authoritarian Political Systems in Twenty-First-Century World Society, Vol. 1: Differentiation, Inclusion, Responsiveness
Was nach dem Ende des Kalten Krieges und dem Triumph des Liberalismus undenkbar schien, ist heute Realität: Die demokratische Weltgesellschaft des 21. Jahrhunderts wird von illiberalen und autokratischen politischen Modellen bedroht.
Jahrhunderts wird von illiberalen und autokratischen Politikmodellen bedroht. Der Staat ist nicht länger das Instrument einer herrschenden Schicht, die versucht, die Gesellschaft zu kontrollieren. Er muss die Individuen einbeziehen, wertvolle Leistungen erbringen, die Komplexität der Gesellschaft kennen und die Autonomie anderer spezialisierter Funktionssysteme akzeptieren oder verweigern.
Die Autoren analysieren diese politischen Systeme einer funktional differenzierten Weltgesellschaft und argumentieren, dass sie völlig neuartig sind, weil sie sich unablässig an den Prozess der funktionalen Differenzierung anpassen. Dazu definieren sie strukturelle Kernmerkmale moderner Politik, wie die politische Inklusion aller als Reaktion auf den Individualismus, die Komplexität der Gemeinwesen, die sich aus der internen Differenzierung ergibt, und die zunehmende Übertragung politischer Entscheidungen an Experten und autonome Organisationen.