
Meeting the Needs of Reunited Refugee Families: An Ecological, Multilingual Approach to Language Learning
Dieses Buch untersucht die Kluft zwischen Politik, Praxis und wissenschaftlicher Literatur im Bereich des Sprachenlernens für Flüchtlinge und argumentiert, dass ein mehrsprachiger Ansatz, der translanguaging Prinzipien, dekolonisierende Methodik und sprachliche Gastfreundschaft kombiniert, einen zugänglicheren Ausgangspunkt bietet als die derzeitige monolinguale Pädagogik.
Es wird der mehrsprachige und multilaterale Ansatz der schottischen „New Scots Refugee Integration Strategy“ betrachtet, in der die Bedeutung der sprachlichen Vielfalt und der Integration in beide Richtungen anerkannt wird. Die Kluft zwischen Politik, Praxis und Theorie weist auf die Notwendigkeit hin, dem vorherrschenden Narrativ der Einsprachigkeit und des sozialen Zusammenhalts durch geeignete pädagogische Maßnahmen entgegenzuwirken, die die sprachliche Vielfalt auf positive Weise hervorheben.
Die Autorin schlägt „Ökologisierung“ als alternative Sprachpädagogik vor und stützt sich dabei auf drei Schlüsselerkenntnisse: die Bedeutung dekolonisierender, kollaborativer Lerner-Lehrer-Beziehungen während der Grenzphase der Ankunft von Flüchtlingen; die Bedeutung von Ort und Orientierung; und ein erweitertes Verständnis von Sprache und „Languaging“.