Bewertung:

John M. Hulls Buch „Touching the Rock“ ist ein sehr persönlicher Bericht über seinen Weg durch die Blindheit. Die Memoiren fangen die emotionalen und sensorischen Erfahrungen des Sehverlusts ein und reflektieren Themen wie Isolation, Wahrnehmung und die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes. In wunderschön gestalteter Prosa gibt Hull Einblicke in die Blindheit, die konventionelle Sichtweisen in Frage stellen und jenen Trost spenden, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.
Vorteile:Das Buch wird für seine poetische Prosa und seine emotionale Tiefe gelobt und bietet eine fesselnde und aufschlussreiche Auseinandersetzung mit dem Thema Blindheit. Die Leser schätzen Hulls Fähigkeit, komplexe Gefühle wie Verzweiflung, Isolation und Hoffnung ohne Selbstmitleid zu vermitteln. Das Buch bietet Trost und Verständnis für Menschen, die ihr Augenlicht verlieren, und ihre Familien. Viele fanden es anregend, weil es die Diskussion über die bloße Behinderung hinaus auf philosophische Überlegungen zu Wahrnehmung und Existenz ausweitet.
Nachteile:Einige Rezensenten merkten an, dass Hulls Erfahrungen möglicherweise nicht für alle blinden Menschen typisch sind, was zu Missverständnissen über die Erfahrungen mit Behinderungen im Allgemeinen führen könnte. Es gibt auch eine Erwähnung der Verwirrung über die Produktbeschreibung des Buches im Einzelhandel, die es fälschlicherweise mit nicht verwandten Themen in Verbindung brachte.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Touching the Rock: An Experience of Blindness
Kurz nachdem John Hull erblindete, nachdem er jahrelang mit seiner Sehschwäche zu kämpfen hatte, hatte er einen Traum, in dem er auf einem sinkenden Schiff gefangen war und in eine andere, unvorstellbare Welt abtauchte.
Die Stärke dieses wortgewandten, einfühlsamen Memorandums liegt in der gründlichen Navigation durch die Welt der Blindheit - eine Welt, in der Treppen sicher sind und Schnee beängstigend ist, in der Essen und Sex ihren Reiz verlieren und das Spielen mit dem eigenen Kind quälend schwierig sein kann. Indem er beschreibt, wie die Blindheit seine Erfahrungen mit seiner Frau und seinen Kindern, mit hilfsbereiten und feindlichen Fremden und vor allem mit seinem Gott prägt, wird Hull zu einem Zeugen im höchsten und wahrsten Sinne.
Touching the Rock ist ein Buch, das jeden, der es liest, lehren, bewegen und zutiefst verwandeln wird. "John Hull nimmt uns mit auf seinen Abstieg in die totale Blindheit... Er lässt uns ohne jede Spur von Selbstmitleid oder Eigenlob sehen, wie die Blindheit für ihn zu einer echten Errungenschaft wurde, zu einem unvorhersehbar reichen Geschenk, das ihn zu dem gemacht hat, was so wenige von uns sind: zu einem ausgezeichneten Beobachter und Hörer der Welt...
triumphierend in den Zähnen des Ruins". -- Reynolds Price.