Bewertung:

In den Rezensionen wird „Enduring the Great War“ von Alexander Watson als eine wissenschaftliche und dennoch leicht zugängliche Untersuchung der Erfahrungen britischer und deutscher Soldaten im Ersten Weltkrieg gelobt, die sich insbesondere auf die Kampfmotivation und die Moral konzentriert. Er beantwortet kritische Fragen darüber, warum die Soldaten die Schrecken des Krieges aushielten, und untersucht den Zusammenbruch der deutschen Armee. Obwohl das Buch gut recherchiert und aufschlussreich ist, kann es sehr dicht sein und erfordert Vorkenntnisse über den Krieg, um es vollständig zu verstehen.
Vorteile:⬤ Bietet eine aufschlussreiche Analyse der Motivation und der Bewältigungsmechanismen der Soldaten.
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf den Zusammenbruch der deutschen Armee im Jahr 191
⬤ Stützt sich auf eine Vielzahl von Quellen, einschließlich deutschsprachiger Materialien und moderner psychologischer Forschung.
⬤ Fesselnder und gut lesbarer Stil trotz seiner wissenschaftlichen Natur.
⬤ Wertvoll für diejenigen, die sich mit der Geschichte des Ersten Weltkriegs auskennen, da es ihr Verständnis des Konflikts verbessert.
⬤ Nicht geeignet für Leser ohne Vorkenntnisse über den Ersten Weltkrieg.
⬤ Langatmig und manchmal langatmig, was die Lektüre zeitaufwändig macht.
⬤ Konzentriert sich stark auf die Erfahrungen der deutschen Armee, wodurch die britische Perspektive möglicherweise unterrepräsentiert wird.
⬤ Einige Rezensenten fanden es aufgrund seiner Tiefe und Komplexität schwer zu lesen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Enduring the Great War: Combat, Morale and Collapse in the German and British Armies, 1914-1918
Dieses Buch ist eine innovative vergleichende Geschichte darüber, wie deutsche und britische Soldaten die Schrecken des Ersten Weltkriegs überstanden haben.
Im Gegensatz zur bisherigen Literatur, die die Stärke von Gesellschaften oder militärischen Institutionen hervorhebt, argumentiert diese Studie, dass der Kern der Robustheit von Armeen in der natürlichen menschlichen Widerstandsfähigkeit lag. Diese einzigartige Darstellung stützt sich auf zeitgenössische Briefe und Tagebücher britischer und deutscher Soldaten, psychiatrische Berichte und offizielle Dokumente und interpretiert diese Quellen mit Hilfe moderner psychologischer Forschung.
Sie erklärt, warum die Briten ihren Gegnern überlegen waren, indem sie die Motive für den Kampf, die Effektivität, mit der Armeen und Gesellschaften die Männer unterstützten, und die Moral der Kämpfer auf beiden Seiten während des gesamten Konflikts untersucht und vergleicht. Schließlich wird der Konsens über das Kriegsende in Frage gestellt, indem argumentiert wird, dass nicht ein „verdeckter Schlag“, sondern vielmehr eine „befohlene Kapitulation“ unter der Führung jüngerer Offiziere die deutsche Niederlage im Jahr 1918 herbeiführte.