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Cracking Gilles Deleuze's Crystal: Narrative Space-Time in the Films of Jean Renoir
Wendet das komplexe deleuzianische Denken auf den französischen Autorenfilmer schlechthin an.
Jean Renoir gilt weithin als einer der wichtigsten technischen Innovatoren und politisch engagierten Filmemacher der Filmgeschichte. Barry Nevin bewertet die einzigartigen Qualitäten von Renoirs einflussreichem visuellen Stil neu, indem er seine Filme durch die Filmphilosophie von Gilles Deleuze und durch bisher unveröffentlichte Produktionsunterlagen interpretiert. Er bietet eine frische und zugängliche interdisziplinäre Perspektive, die sowohl die Konsistenz als auch die Vielfalt von Renoirs Werk beleuchtet. Neben kanonisierten Meilensteinen in Renoirs Karriere wie La Grande Illusion (1937) und La R gle du jeu (1939) berücksichtigt das Buch auch vernachlässigte Filme wie Le Bled (1929) und Diary of a Chambermaid (1946), um eine abgerundete Analyse des Oeuvres dieses französischen Autorenfilmers zu präsentieren.
Hauptmerkmale.
⬤ Untersucht mit Klarheit die komplexe Beziehung zwischen Deleuzes Filmphilosophie und seinem räumlichen Denken.
⬤ Theoretisiert klar und deutlich Schlüsselkonzepte wie Zeit und Raum.
⬤ Analysiert Filme aus jeder Phase von Renoirs Karriere, darunter seine Stummfilme, seine politisch engagierten Spielfilme der 1930er Jahre, seine Hollywood-Filme und seine Kostümdramen der Nachkriegszeit.
⬤ Untersucht Renoirs zentrale Einstellungen, sein politisches Engagement und die Entwicklung seines Erzählstils.