Bewertung:

Das Buch stellt eine umstrittene Analyse des Islams und seiner Beziehung zum Terrorismus dar und erhält polarisierte Kritiken. Einige Leser finden es aufschlussreich und notwendig für das Verständnis des politischen Islams, insbesondere im Kontext Indiens und seiner historischen Herausforderungen mit muslimischen Bevölkerungsgruppen. Andere kritisieren es als stark voreingenommen, voller Ungenauigkeiten und Hassreden, ohne glaubwürdige Forschung und Analyse.
Vorteile:** Bietet eine einzigartige Perspektive auf den politischen Islam und den Dschihad, insbesondere im Kontext Indiens und seiner historischen Kämpfe. ** Behauptet, aufschlussreiche Einblicke in die ideologischen Grundlagen des islamischen Terrorismus zu bieten. ** Gut dokumentierte Kapitel mit statistischen Analysen, so einige Rezensenten. ** Einige Leser halten es für eine unverzichtbare Lektüre, um die Verbindung zwischen Islam und Terrorismus zu verstehen.
Nachteile:** Kritisiert wird, dass es zu einseitig und meinungsbasiert ist, anstatt sachlich und analytisch zu sein. ** Es wird behauptet, dass es Ungenauigkeiten und Verzerrungen in Bezug auf historische Ereignisse und Daten enthält. ** Beschuldigt, Hassreden gegen Muslime zu fördern und kein differenziertes Verständnis der Religion zu haben. ** Einige Rezensenten meinen, es fehle an glaubwürdigen Recherchen und man stütze sich auf Klischees und Stereotypen.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Defeating Political Islam: The New Cold War
Al-Qaida und ihre Sympathisanten werden oft als isolierte Fanatiker außerhalb der muslimischen Hauptströmung betrachtet - als Geächtete nicht nur im Westen, sondern auch in respektablen muslimischen Ländern. In diesem Buch wird genau das Gegenteil behauptet: dass der Terrorismus in Wirklichkeit die logische Folge einer internationalen islamischen politischen Agenda ist, die von den wichtigsten Akteuren des Islam - Saudi-Arabien, Iran und Pakistan - unterstützt und finanziert wird.
Der Autor Moorthy S. Muthuswamy bezeichnet diese Nationen als die "Achse des Dschihad". Seit Jahrzehnten, so Muthuswamy, sind sie bestrebt, ihren Einflussbereich im Namen der Religion auszuweiten.
Anhand einer kürzlich durchgeführten bahnbrechenden statistischen Analyse der islamischen Lehren und einer Analyse, die sich auf die Ansichten der Muslime stützt, erörtert er die Möglichkeit, dass der Islam weniger eine Religion als vielmehr eine Ideologie der Eroberung ist.
Muthuswamy fordert die politischen Entscheidungsträger der USA auf, den Krieg gegen den Terror nach dem Vorbild des erfolgreich geführten Kalten Krieges gegen den Kommunismus neu zu überdenken. Der Atomphysiker und Autor vertritt die folgende These: Wie der Kalte Krieg ist auch dieser Krieg eher ein Wettstreit der Ideen als ein bewaffneter Konflikt.
Anstatt den Schwerpunkt auf militärische Macht und kostspielige Kriege im Ausland zu legen, sollte der Westen den Großteil seiner Anstrengungen in einen wissenschaftlich fundierten ideologischen Krieg investieren, der darauf abzielt, die vereinfachenden, eroberungsorientierten theologischen Wurzeln der islamistischen Indoktrination und der dschihadistischen Politik zu diskreditieren. Muthuswamy unterstreicht auch die Bedeutung eines weitgehend nicht-muslimischen Indiens im Krieg gegen den Terror, angesichts seiner Lage und Größe. Der in Indien geborene Autor gibt eine faszinierende Beschreibung der modernen islamischen Eroberung in Südasien.
Seine Einblicke in die islamistische Belagerung und Unterwanderung der indischen Demokratie sollten für die Bürger der westlichen Demokratien aufschlussreich sein. Der Autor behauptet, dass der Westen Indien braucht, um mit dem Rätsel Pakistan umzugehen, da beide Länder Sprache, Kultur und mehr miteinander teilen. Diese neue Perspektive auf die anhaltende Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus bietet viel Stoff zum Nachdenken über den künftigen Kurs der außenpolitischen Initiativen der USA.