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Mourning the Dream-Amor Fati
Die innere Figur des blinden Opfers, diejenige, die die Kraft hat, dem dunklen Sog der archetypischen Dynamik von Krankheit/Ganzheit zu widerstehen, war über einen langen Zeitraum hinweg besonders aktiv, nachdem ich mein Augenlicht verloren hatte. Sie suchte nach dem, was ich nicht sehen konnte, prüfte jedes Auge immer wieder separat und rief dem anderen Auge verzweifelt zu, ob es nicht erfassen könnte, was dieses nicht konnte. Wie eine Metapher, die auf etwas hinweist, das nicht gesehen wird - Schattenmaterial, mit dem man sich nicht identifiziert -, streckte die Seele meiner Blindheit ihre Hand über ihre klaustrophobische Enge hinaus nach der Schwärze aus, die auf sie eindrang. Sie bemühte sich unermüdlich, mit dem "Nicht-Ich" in Verbindung zu bleiben, das ihr helfen könnte, auf eine andere, weniger buchstäbliche Weise sehen zu lernen. Ich denke jetzt darüber nach, wie das Sehen und mein Selbstgefühl zu einer Symbiose wurden, da ich spürte, dass das, was ich sehen konnte, immer noch ein Teil von mir war; ich konnte immer noch ganz sein. Ich hatte immer noch eine Beziehung zu diesen Teilen meiner Erfahrung. Und das, was ich nicht sehen konnte, war für mich nicht verloren, sondern für immer verschwunden, als wäre mein Selbstgefühl plötzlich nicht mehr verfügbar, abwesend. Tot. "Selten habe ich gesehen, dass die innere Dimension der viszeralen Erfahrung so greifbar ans Licht gebracht wird wie in Mourning the Dream-Amor Fati. Ergreifend, poetisch und mit bemerkenswerter Transparenz erforscht Dr. Ruebsaat verborgene Winkel ihrer Psyche und tritt dabei in einen Dialog mit ihren Lesern, der deren eigene Selbsterforschung unterstützt.
Letztlich reicht dieses kraftvolle Werk von Bild und Seele über den Bereich der individuellen Heilung hinaus und bietet das Versprechen, zur Heilung der Spaltungen und Wunden unserer Kultur insgesamt beizutragen." --Steven M. Rosen, Autor von Träume, Tod, Wiedergeburt ""Es ist selten, dass man so schöne Gemälde als klare Beispiele für Carl Jungs aktive Vorstellungskraft sieht. Ich empfehle dieses Buch allen von ganzem Herzen. In der Tat erinnert es mich an Christian Gaillards Werk Die Seele der Kunst. Das Buch von Susanna Ruebsaat ist eine außergewöhnliche Mischung aus Kunst, Bild und Bedeutung" --David H. Rosen, Autor von Transforming Depression: Healing the Soul through Creativity ""Symbolisches Bewusstsein verbindet das Spiel der Vorstellungskraft mit der Distanz, den inneren unbewussten Prozess zu beobachten - wir und unsere Welt werden neu geformt. Das Symbol, noch kein Bild, sondern eher ein gefühlter Sinn für eine neue Richtung, hat eine Intensität, die uns sowohl in das ungelebte Leben drängt als auch zieht und uns zum Leben antreibt. Dr. Ruebsaat zeigt uns durch ihre Worte und ihre Kunst, wie wir ein Auftauchen - ein neues Gefäß für das Leben - zulassen können, wenn wir lernen zu leben" --Mary Barnes, RCC im Ruhestand Susanna Ruebsaat ist eine jungianisch orientierte Kunsttherapeutin, klinische Beraterin und Supervisorin. Sie hat ein mythopoetisches Mentorat für Therapeuten entwickelt, die eine archetypische Sichtweise in ihre Praxis einbringen wollen. Ihre erfahrungsbasierten Sitzungen in alchemistischer Kunsttherapie, in denen sie mit Soma und Symbolen arbeitet, formen eine mythopoetische Untersuchung, die als Behälter für die Metamorphose von Traumata dient. Dr.
Ruebsaat unterrichtet auch mythopoetische Untersuchungen und Gruppenkunsttherapie an einem Ausbildungsinstitut in British Columbia.