Den Unglauben einbeziehen: Eine fesselnde Strategie von Augustinus und Aquin

Bewertung:   (4,9 von 5)

Den Unglauben einbeziehen: Eine fesselnde Strategie von Augustinus und Aquin (Curtis Chang)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Curtis Chang schlägt in seinem Buch „Engaging Unbelief“ eine apologetische Strategie vor, die von Augustinus und Aquin beeinflusst ist, um den postmodernen Herausforderungen zu begegnen, vor denen Christen heute stehen. Das Buch legt den Schwerpunkt auf das Verständnis und die Auseinandersetzung mit rivalisierenden Weltanschauungen, indem es sich in ihre Erzählungen hineinbegibt und ihre Grenzen aufzeigt, während es sie innerhalb der christlichen Metaerzählung wieder einfängt. Rezensionen loben Changs durchdachten Ansatz, seine klare Sprache und seine Fähigkeit, antike philosophische Ideen mit modernen Themen zu verbinden. Einige Kritiken weisen jedoch auf das Fehlen einer soliden Definition der Postmoderne hin und vermuten, dass er der postmodernen Erkenntnistheorie zu viel Glauben schenkt.

Vorteile:

Bietet eine relevante apologetische Strategie für den Umgang mit postmodernen Herausforderungen.
Verbindet die historischen Gedanken von Augustinus und Aquinas mit aktuellen Themen.
Der zugängliche Schreibstil macht komplexe Ideen verständlich.
Regt zum Nachdenken an und regt zur Diskussion innerhalb der christlichen Gemeinschaft an.
Rezensionen loben Chang für seine durchdachte Analyse und Organisation.

Nachteile:

Es fehlt eine klare Definition des Postmodernismus.
Einige haben das Gefühl, dass Chang der postmodernen Erkenntnistheorie zu viel Beachtung schenkt.
Einige Rezensenten fanden den Text strukturiert, aber nicht besonders eloquent oder leidenschaftlich.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Engaging Unbelief: A Captivating Strategy from Augustine and Aquinas

Inhalt des Buches:

Wie können wir die Wahrheit über Jesus einer Welt vermitteln, die nicht mehr an die Wahrheit glaubt? Können wir Wege finden, mit denen, die jeden Absolutheitsanspruch ablehnen, ein sinnvolles Gespräch zu führen? Können wir über unsere Überzeugungen sprechen, ohne arrogant oder manipulativ zu wirken?

Curtis Chang hat im Leben des Augustinus, Bischof von Hippo (413 n. Chr.), und des Dominikanerpriesters Thomas von Aquin (1259 n. Chr.) wichtige Quellen für die Behandlung dieser Fragen gefunden. Diese beiden Apologeten begründeten ihre Antwort auf die kulturellen Veränderungen ihrer Zeit mit dem Dienst der verwandelnden Liebe Christi selbst. Durch ein sorgfältiges Studium von Augustins "Stadt Gottes" und Aquins "Summa Contra Gentiles" hat Chang eine wertvolle rhetorische Strategie für den Umgang mit dem Unglauben in kulturellen Kontexten herausgearbeitet, in denen der christliche Glaube immer weniger plausibel erscheint.

Aufbauend auf der zeitgenössischen Kulturanalyse von Alasdair MacIntyre, Christopher Lasch, James Davison Hunter und John Milbank sowie auf den Erkenntnissen von Lesslie Newbigin und Stanley Hauerwas legt Chang seine eigene kühne Empfehlung vor. Wir sollten den Herausforderern nicht mit rechtlichem oder moralischem Zwang, geschweige denn mit Gewalt begegnen, sondern indem wir sie in ihrer eigenen Gedanken- und Sprachwelt treffen und mit ihnen sprechen. Dieser Ansatz beinhaltet (1) das Eintreten in die Geschichten der Herausforderer, (2) das Nacherzählen der Geschichten und (3) das Einordnen dieser nacherzählten Geschichten in die größere Geschichte des Evangeliums. Mit theologischen und praktischen Einsichten, die er von Augustinus und Aquin herleitet, schließt Chang das Buch ab, indem er konkrete Vorschläge macht, wie wir unsere evangelistische und apologetische Aufgabe heute glaubwürdiger wahrnehmen können.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780851114729
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2001
Seitenzahl:180

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)