Originaltitel:
Thinking in Translation: Scripture and Redemption in the Thought of Franz Rosenzweig
Inhalt des Buches:
Thinking in Translation stellt die hebräische Bibel als Dreh- und Angelpunkt des Denkens von Franz Rosenzweig (1886-1929) dar und untermauert damit eine einzigartige Synthese zwischen systematischem Denken und biblischer Interpretation. Das Buch geht auf eine Lücke in der Rosenzweig-Forschung ein und bietet eine kritische Bewertung seiner Auseinandersetzung mit der Bibel durch eine vergleichende Studie von Der Stern der Erlösung und seiner Bibelübersetzung mit Martin Buber.
Das Buch beginnt mit Rosenzweigs Ablehnung des Deutschen Idealismus und seiner Faszination für die Quellen des Judentums. Anschließend wird der einzigartige hermeneutische Ansatz analysiert, den er für die Philosophie und die Schrift als Symbiose von Kritik und gegenseitiger Befruchtung entwickelte, die durch die Übersetzung erleichtert wurde. Eine Analyse des Sterns zeigt, wie Rosenzweig die Übersetzung einsetzt, um biblische Verse in die philosophische Diskussion einzufügen.
Es folgt eine Lektüre, die zeigt, wie seine Bibelübersetzung den Versuch widerspiegelt, den Tanach als eine spezifisch jüdische Schrift gegenüber christlichen Aneignungen wieder aufzuwerten. Thinking in Translation rekonstruiert Rosenzweigs Lebenswerk als ein Projekt der Verschmelzung von Judentum und Moderne in dem Versuch, deren geistiges und intellektuelles Überleben zu sichern.
Weitere Daten des Buches:
| ISBN: | 9783110764154 |
| Autor: | |
| Verlag: | |
| Einband: | Taschenbuch |
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